Samstag, 26. November 2016

Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon

Kate Rhéaume-Bleue

Wie ein kaum bekanntes Vitamin Ihr Leben retten kann
Millionen von Menschen nehmen für die Gesundheit ihrer Knochen Ergänzungsmittel mit Vitamin D und Calcium ein. Neue Forschungen haben jedoch ergeben, dass dies die Gefahr von Herzinfarkten und Schlaganfällen sogar noch vergrößert, da überschüssiges Calcium sich in den Arterien ablagert. Das wird als Calcium-Paradoxon bezeichnet. Die Geheimwaffe dafür, die Knochen stark zu machen und die Arterien freizuhalten, ist Vitamin K2, ein kaum bekannter Supernährstoff, den die Menschen einst in Hülle und Fülle konsumierten, der aber seit fast 70 Jahren von der Wissenschaft ignoriert wird.



Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon

Kate Rhéaume-Bleue

Wie ein kaum bekanntes Vitamin Ihr Leben retten kann
Millionen von Menschen nehmen für die Gesundheit ihrer Knochen Ergänzungsmittel mit Vitamin D und Calcium ein. Neue Forschungen haben jedoch ergeben, dass dies die Gefahr von Herzinfarkten und Schlaganfällen sogar noch vergrößert, da überschüssiges Calcium sich in den Arterien ablagert. Das wird als Calcium-Paradoxon bezeichnet. Die Geheimwaffe dafür, die Knochen stark zu machen und die Arterien freizuhalten, ist Vitamin K2, ein kaum bekannter Supernährstoff, den die Menschen einst in Hülle und Fülle konsumierten, der aber seit fast 70 Jahren von der Wissenschaft ignoriert wird.

In diesem Buch erfahren Sie:
  • dass durch die Massentierhaltung Vitamin K2 fast vollständig aus unserer modernen Nahrung verschwunden ist;
  • dass Vitamin K2 der wichtigste Nährstoff beim Kampf gegen Alzheimer, die Koronare Herzkrankheit und Osteoporose ist;
  • dass Vitamin K2 auch bei unzähligen anderen Leiden spektakuläre Wirkungen zeigt: angefangen bei Krebs, Diabetes und Nierenleiden über Arthritis bis hin zu Karies; 
  • dass Vitamin K2 ein Anti-Aging-Mittel in Reinkultur ist und typischen Alterungsprozessen entgegenwirkt. Ein Helfer, der beispielsweise Falten oder Krampfadern zuverlässig verschwinden lässt.
  • dass Vitamin K2 Kindern gerade Zähne ohne Löcher und starke Knochen beschert;
  • welche köstlichen Nahrungsmittel förmlich von dem herzgesunden Vitamin K2 überfließen;
  • wie Sie aus Ergänzungsmitteln mit Calcium und Vitamin D ohne Risiko den größten Nutzen ziehen können.
Gebunden, 253 Seiten, zahlreiche Abbildungen

Magnesiumöl

Brigitte Hamann

Den machtvollsten Heiler unter den Mineralstoffen optimal nutzen

Magnesium kann Ihr Leben verändern! Denn das Schlüsselmineral ist an fast allen Vorgängen im Körper beteiligt. Ob Sie mehr Kraft, Energie, Vitalität oder gute Laune haben wollen, ob Sie an bestimmten Symptomen oder Erkrankungen leiden oder sich verjüngen und pflegen möchten - Magnesium wird Sie effektiv unterstützen. Beschwerden werden zumindest gelindert, oft geheilt.

Überall im menschlichen Körper wird Magnesium gebraucht, und ein Mangel hat auch überall im Körper gravierende Konsequenzen, die sich verstärken, je länger das Defizit anhält.

Magnesium ist an sämtlichen zentralen Vorgängen in Körper beteiligt, von der Energieumwandlung in den Zellen, der Zellteilung, der Eiweißproduktion und der Aktivierung von Enzymen über die Weitergabe von Erbinformationen bis hin zur Weiterleitung von Nervenimpulsen sowie einer reibungslosen Muskeltätigkeit. Der Verdauungsvorgang braucht ebenso Magnesium wie die Immunabwehr und die Regeneration und Verjüngung unseres Körpers. Herz, Nerven und Gehirn, die Speicherung und Freisetzung von Hormonen, die Blutgerinnung und die Höhe des Blutdrucks, der Cholesterinspiegel, die Insulinproduktion - all das und mehr wird wesentlich von Magnesium beeinflusst. Genauer gesagt, sind all diese Funktionen ohne Magnesium nicht möglich.

Die beste Form, Magnesium aufzunehmen, ist Magnesiumöl - ohne Verluste produzierende Umwege, wie sie Magen und Darm darstellen, über die Haut direkt hinein in die Zellen und an die Orte, wo es gebraucht wird. Zum Beispiel direkt auf die Stelle eines Knochenbruchs oder auf einen Tennis-Ellbogen.

Erfahren Sie in diesem Buch:
  • woher das Naturprodukt Magnesiumöl stammt, was es ist und wie Sie es anwenden können
  • warum die Aufnahme von Magnesium als Magnesiumöl allen anderen Formen der Einnahme haushoch überlegen ist
  • wie sich Magnesiumöl auf die Leistungsfähigkeit und Energiegewinnung in Ihren Zellen auswirkt und sie vor freien Radikalen schützt
  • warum Sie für gesunde Knochen und Zähne nicht nur Kalzium, sondern unbedingt auch Magnesium brauchen
  • wie Sie mit Magnesiumöl entsäuern und entschlacken können
  • warum Ihr Immunsystem von Magnesiumöl profitiert
  • warum Sie für die Verwertung der Vitamine C und D unbedingt Magnesium brauchen - und ebenso für Kalzium, Kalium, Kupfer und Zink
  • wie Sie mit Magnesiumöl Schlafprobleme, Depressionen und Stress positiv beeinflussen können
  • welche Rolle Magnesium bei der Behandlung von Diabetes, rheumatoider Arthritis, Arteriosklerose, Nieren- und Gallensteinen, Tinnitus und Entzündungen spielt
  • wie Magnesium Ihr Herz und die Blutgefäße schützt 
  • und vieles mehr ...

Erfahren Sie mehr über diese wohl effektivste Form, Ihrem Körper das »Licht des Lebens« zuzuführen. Bestellen Sie am besten noch heute Brigitte Hamanns Neuerscheinung!

Paperback, 192 Seiten, durchgehend farbig illustriert                                                                                                                                                                                                                          

Wie ein Mangel und eine Überfülle unsere Gesundheit bedrohen


Die gesunde Balance von Eisen in Ihrem Körper
Der Mineralstoff Eisen ist lebenswichtig. Zu viel oder zu wenig davon gefährdet Ihr Leben. Es geht um die gesunde Balance von Eisen in Ihrem Körper.

Für Ihr Wohlbefinden ist entscheidend, dass immer ausreichend Eisen im Körper zur Verfügung steht und die Eisenversorgung ausgeglichen ist. Häufig liegt es am Eisenmangel, dass Sie sich müde, abgeschlagen und ständig gestresst oder schlecht gelaunt fühlen - und nicht wissen warum! Auch wenn Ihr Arzt sagt, Ihr Eisenwert im Blut wäre »normal«, kann bei Ihnen dennoch Eisenmangel herrschen, der zu einer langen Leidensgeschichte führt. Das sollten Sie nicht zulassen!




Eisen: Das Lebenselement

Eberhard J. Wormer

Wie ein Mangel und eine Überfülle unsere Gesundheit bedrohen


Die gesunde Balance von Eisen in Ihrem Körper
Der Mineralstoff Eisen ist lebenswichtig. Zu viel oder zu wenig davon gefährdet Ihr Leben. Es geht um die gesunde Balance von Eisen in Ihrem Körper.

Für Ihr Wohlbefinden ist entscheidend, dass immer ausreichend Eisen im Körper zur Verfügung steht und die Eisenversorgung ausgeglichen ist. Häufig liegt es am Eisenmangel, dass Sie sich müde, abgeschlagen und ständig gestresst oder schlecht gelaunt fühlen - und nicht wissen warum! Auch wenn Ihr Arzt sagt, Ihr Eisenwert im Blut wäre »normal«, kann bei Ihnen dennoch Eisenmangel herrschen, der zu einer langen Leidensgeschichte führt. Das sollten Sie nicht zulassen!

Der menschliche Eisenstoffwechsel ist eine komplizierte Sache und die wenigsten Mediziner kennen sich auf diesem Gebiet aus. Sensationelle neue wissenschaftliche Erkenntnisse über den Eisenstoffwechsel wurden erst in der jüngeren Vergangenheit gewonnen. Nach wie vor ignoriert die Ärzteschaft mehrheitlich das Gesundheitsproblem des Eisenmangels und verordnet munter gefährliche und risikoreiche Medikamente - statt den Eisenmangel zu beheben und das Leiden zu beenden.

Die Leidensgeschichte der Betroffenen kann Monate und Jahre andauern: Haarausfall, Störung der Schilddrüsenfunktion, Infektanfälligkeit, Antriebsschwäche, Erschöpfung, Burn-out, Konzentrationsstörungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, ja sogar ein Zusammenhang zwischen Eisenmangel und der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis wird vermutet. Die Lösung des Problems könnte so einfach sein: Eisengaben beseitigen in vielen Fällen erfolgreich den Mangel und die Beschwerden!

Gleichermaßen gefährlich für unsere Gesundheit ist auch die Überfülle an Eisen. Bei der sogenannten Eisenspeicherkrankheit oder Hämochromatose sammelt sich überschüssiges Eisen im Gewebe und in Organen an - oftmals lange unbemerkt. Eine tickende Zeitbombe!

Der Autor erzählt in diesem Buch die faszinierende und spannende Geschichte des Eisens im menschlichen Körper. Darüber hinaus werden die neuesten Erkenntnisse zur Eisenbiologie verständlich aufbereitet. Sie erfahren, wie Sie Ihren Eisenstatus bestimmen und selbst feststellen können, ob Sie von Eisenmangel betroffen sind. Sie finden auch Informationen darüber, wie Eisenmangel behandelt wird - von der Homöopathie bis zur Eiseninfusion.

Wird die Eisenbalance im Körper wieder hergestellt, verschwinden die Beschwerden häufig sehr rasch. Niemand sollte heute an den Beschwerden des Eisenmangels leiden müssen!
Gebunden, 252 Seiten, durchgehend farbig illustriert

die 7 Revolutionen der Medizin

die 7 Revolutionen der Medizin

Uwe Karstädt
Jeden Tag richtig gut essen und dennoch schlank und gesund bleiben. Ein Leben ohne Kortison und Antibiotika. Ein Leben voller Energie und Lebensfreude. Drei von vielen Wünschen, die jeder von uns hat. In diesem Buch zeigt der Heilpraktiker Uwe Karstädt auf, wie diese und viele andere Wünsche zur Wahrheit werden können.






die 7 Revolutionen der Medizin

Uwe Karstädt
eden Tag richtig gut essen und dennoch schlank und gesund bleiben. Ein Leben ohne Kortison und Antibiotika. Ein Leben voller Energie und Lebensfreude. Drei von vielen Wünschen, die jeder von uns hat. In diesem Buch zeigt der Heilpraktiker Uwe Karstädt auf, wie diese und viele andere Wünsche zur Wahrheit werden können.
eden Tag richtig gut essen und dennoch schlank und gesund bleiben. Ein Leben ohne Kortison und Antibiotika. Ein Leben voller Energie und Lebensfreude. Drei von vielen Wünschen, die jeder von uns hat. In diesem Buch zeigt der Heilpraktiker Uwe Karstädt auf, wie diese und viele andere Wünsche zur Wahrheit werden können.
Das Buch Die 7 Revolutionen der Medizin räumt mit vielen Vorurteilen und Unwahrheiten auf und sagt klipp und klar, wie sich jeder von uns mit einfachen Mitteln vor Gefäßschäden schützen kann, wie jeder von uns frei von Arthritis und Arthrose sowie anderen entzündlichen Leiden leben kann. Es sagt auch, wie man sich erfolgreich vor Krebs schützt und wie man sich von Schwermetallen entgiftet und daher Depressionen und andere Zivilisations-leiden ohne harte Medikamente überwinden kann.
In jedem Kapitel wird eine ganz neuartige und revolutionäre naturheilkundliche Hilfe angeboten, die der Autor hundertfach in seiner Praxis und zum Wohle seiner Patienten eingesetzt hat. Jedes Kapitel bietet dem Leser daher ganz praktische und erprobte Hilfe bei der Abwehr von Zivilisationskrankheiten und der Gesunderhaltung, ganz unabhängig vom Alter. Und wer bereits krank ist, findet konkrete Hilfen und Mittel, um sein Leiden schneller ohne harte Medikamente zu überwinden oder zu besiegen.
Paperback, 171 Seiten

Mittwoch, 20. Juli 2016

Sind Ölziehkuren die Allzweckwaffe gegen Krankheiten?

Sind Ölziehkuren die Allzweckwaffe gegen Krankheiten?

Dr. Joseph Mercola

Mit zunehmender Popularität gerät die Ölziehkur (oder das Ölziehen) immer mehr in die Schlagzeilen. Es handelt sich dabei um eine traditionelle ayurvedische, indische Methode, die seit Tausenden von Jahren angewendet wird. Dabei wird Öl in den Mund aufgenommen und etwa 20 Minuten lang zwischen den Zähnen »hin und her bewegt«. Anschließend wird das Öl ausgespuckt. Man kann dazu zahlreiche Öle verwenden, insbesondere Sesamöl, Sonnenblumenöl und Kokosnussöl werden am häufigsten eingesetzt.

Zu seinem Nutzen gehört sicherlich, dass es eine der einfachsten Möglichkeiten ist, die Mundgesundheit auf natürliche Weise zu unterstützen und zu verbessern; dies gilt vor allem, wenn man Kokosnussöl verwendet, das eine starke Wirkung gegen alle Arten von Mikroben, von Viren bis hin zu Bakterien und Protozoen entfaltet, von denen viele schädigend wirken können.

Ölziehkuren verbessern die Mundgesundheit

In antiken ayurvedischen Texten heißt es, Ölziehkuren könnten mehr als 30 Systemerkrankungen heilen, und auch heute wird ausführlich darüber diskutiert, ob sie zur Entgiftung des Körpers insgesamt beitragen können. Diese Einsatzmöglichkeiten sind umstritten, und ich kann mich nichtfür sie verbürgen. Aber bei einer Anwendung im Mundzeigen Ölziehkuren eine deutliche reinigende und heilende Wirkung, die auch wissenschaftlich belegt ist.

So bemerkt praktisch jeder, der Ölziehkuren anwendet, eine Verbesserung der Mundgesundheit. Was mich persönlich angeht, haben Ölziehkuren bei mir die Plaquebildung deutlich verringert, was dazu führte, dass ich zwischen meinen zahnhygienischen Behandlungen längere Abstände einlegen konnte. Im Fachmagazin Indian Journal of Dental Research heißt es:
»Ölziehkuren waren als traditionelles indisches Volksheilmittel weit verbreitet. Wissenschaftliche Belege für die Stärkung von Zähnen, Zahnfleisch und Kiefer sowie die Prävention gegen Schäden, Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Halstrockenheit und rissige Lippen lagen lange Zeit nicht vor.«
Schaut man sich die Untersuchungen genauer an, versteht man die Ursachen für die positiven Wirkungen der oralen Ölziehkur sofort:
  • Ölziehkuren verringern die Zahl der Bakterien vom Typ Streptococcus mutans, der als eine der Hauptursachen für Karies gilt, im Zahnbelag und dem Speichel von Kindern. Wissenschaftler kommen zu dem Schluss: »Ölziehkuren können als zusätzliches wirksames und vorbeugendes Mittel zum Erhalt und zur Verbesserung der Mundgesundheit eingesetzt werden.«
  • Ölziehkuren verringern den Zahnbelag deutlich, verbessern die Gesundheit des Zahnfleischs und verringern die Zahl der Mikroorganismen bei heranwachsenden Jungen bei einer durch Zahnbelag hervorgerufenen Zahnfleischentzündung (Gingivitis).
  • Ölziehkuren erweisen sich als ebenso wirksam bei der Verhinderung von Mundgeruch wie herkömmliche Mundspülungen und verringern die Zahl der Mikroorganismen, die vermutlich für schlechten Atem verantwortlich sind.
  • Ölziehkuren fördern aufgrund ihrer mechanischen Reinigungswirkung das Wohlbefinden in der Mundregion. In den Studien heißt es: »Die Behauptung, die positiven Auswirkungen der Ölziehkuren auf die Mundgesundheit beruhten auf Placebo-Effekten, lässt sich nicht länger aufrechterhalten. Es gibt deutliche Hinweise auf eine mögliche Verseifung und Emulgierungsprozesse, die die mechanische Reinigungswirkung der Ölziehkuren verstärken.«

Welche Ölsorten eignen sich am besten für Ölziehkuren?

Interessanterweise benutzten die zitierten Untersuchungen Sesamöl, das traditionell weit verbreitet ist. Allerdings weist es relativ hohe Konzentrationen an Omega-6-Fettsäuren auf. Meiner Ansicht nach eignet sich Kokosöl daher weitaus besser, da die meisten von uns unter einer Überversorgung mit Omega-6-Fettsäuren zu tun haben, die das empfindliche Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren stört. Außerdem, aber das ist mein subjektives Urteil, schmeckt Kokosöl einfach besser.

Aus mechanischer und biophysikalischer Sicht haben beide Öle eine ähnliche Wirkung. Darüber hinaus wirkt Kokosnussöl allerdings gegen Bakterien und Viren. Und eine Mischung aus Kokosöl und Backnatron (Natriumhydrogencarbonat) ergibt eine sehr einfach herzustellende und kostengünstige, aber wirksame Zahnpasta. Forschungen deuten darauf hin, dass Kokosöl wirksam die Bekämpfung von Karies unterstützen könnte.

Wissenschaftler des Biowissenschaftlichen Forschungsinstituts am Athlone-Institut für Technologie in Irland haben die antibakterielle Wirkung von Kokosöl im Naturzustand und von mit Enzymen behandeltem Kokosöl verglichen, wobei die Enzyme ähnlich wie bei Verdauungsprozessen wirkten. Die Öle wurden auf ihre Wirksamkeit gegen Streptokokken, die normalerweise die Mundhöhle besiedeln, hin untersucht. Es stellte sich heraus, dass das durch Enzyme veränderte Kokosöl das Wachstum der meisten Streptokokken-Stämme hemmte. Dazu zählte auch der BakterienstammStreptococcus mutans, ein säureproduzierendes Bakterium, das als eine der Hauptursachen für Karies gilt.

Man geht davon aus, dass die Enzyme das fettreiche Kokosöl aufspalten und in Säuren umwandeln, die auf bestimmte Bakterien giftig wirken. Durch Enzyme verändertes Kokosöl hemmt auch das Wachstum des Hefepilzes Candida albicans, der Soor auslösen kann. Eine Ölziehkur unter Verwendung von antibakteriell wirkendem Kokosöl ist also ein sehr wirksames Mittel zum Erhalt der Gesundheit.

Ölziehkuren sind einfache Anwendungen

Zu einer Ölziehkur gehört es, ähnlich wie bei einer Mundspülung, das Öl im Mundraum hin und her zu bewegen. Gurgeln damit sollte man aber nicht. Das Öl wirkt im Mundraum, indem man es etwa 20 Minuten lang immer wieder durch die Zähne »zieht« und »drückt«. Dies führt nebenbei auch zu einer Kräftigung der Kiefermuskulatur, aber wenn Schmerzen oder Anzeichen einer Ermüdungauftreten, hat man es wahrscheinlich etwas übertrieben. Dann sollte man etwas ausruhen und sich darauf konzentrieren, das Öl im Mund mit der Zunge und den Kiefermuskeln zu bewegen.

Bei den ersten Anwendungen sollte man zunächst versuchsweise jeweils nur fünf bis zehn Minuten spülen. Wenn man viel Zeit hat und bessere Ergebnisse will, kann man die Spülung auf 30 bis 45 Minuten ausdehnen. Im Verlauf der Anwendung spült das Öl Bakterien, Viren, Pilze und andere Verunreinigungen aus dem Mund heraus. Wenn sich das Öl dünnflüssiger anfühlt und allmählich eine milchweiße Färbung annimmt, sollte man das Öl ausspucken.

Die Zeit am Morgen vor dem Frühstück eignet sich am besten für eine Spülung, aber man kann sie eigentlich jederzeit durchführen. Ich versuche, zweimal am Tag eine Ölspülung zu machen, wenn es meine Zeit erlaubt. Nach der Spülung muss man das Öl ausspucken und den Mund mit Wasser oder einer Mischung aus Wasser und Backnatron ausspülen. Ein Hinunterschlucken des Öls sollte man vermeiden, da es mit den herausgelösten Bakterien und anderen möglicherweise giftigen Verunreinigungen belastet ist.

Candida aus der Gruppe der Hefepilze und Streptokokken besiedeln üblicherweise den Mundraum. Diese Krankheitserreger und ihre giftigen Stoffwechselprodukte können die Bildung von Zahnbelag und die Entstehung von Karies fördern. Ölkuren können das Immunsystem entlasten, indem sie die Ausbreitung dieser Mikroorganismen etwa über das Blut vom Mundraum in andere Körperregionen verhindern. Für viele Menschen klingen Ölziehkuren beim ersten Eindruck seltsam – bis sie es selbst einmal versucht haben. Viele wenden sie dann später regelmäßig an. Es handelt sich um eine weitere Möglichkeit, auf einfache Weise natürliche, heilende Substanzen einzusetzen, um die Mundgesundheit deutlich zu verbessern. Menschen benutzen diese Methode und andere, wie etwa Kaugummikauen, seit Jahrhunderten, weil sie wirken.

Eine umfassende Strategie für Mundgesundheit

Eine gründliche Zahnhygiene hat für eine optimale Gesundheit im Mundraum und auch für den Körper im Allgemeinen große Bedeutung. Im Zusammenhang mit Kariesprophylaxe ist es die falsche Reaktion, fluorhaltiges Wasser zu trinken und sich mit Fluor-Zahnpasten die Zähne zu putzen, da Fluoride giftiger als Blei sind. Im Zentrum der Vorbeugung stehen die Ernährungsweise und gründliche Zahnpflege: das bewährte Zähneputzen und das Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide. Wenn man weitgehend auf Zucker und verarbeitete Lebensmittel verzichtet, trägt man dazu bei, die Verbreitung von Bakterien, die die häufigste Ursache von Karies sind, zu verhindern.

Der Verzehr fermentierter Pflanzen und Gemüse ist eine weitere einfache Methode. Fermentierte Pflanzen enthalten erhebliche Mengen an positiver Flora, die nicht nur die Verdauung fördert, sondern auch die Mundflora positiv verändert. Seit ich diese Nahrungsmittel in meinen Speiseplan aufgenommen habe, hat sich mein Zahnbelag um die Hälfte verringert und ist zudem sehr viel weicher geworden.

Zweimaliges tägliches Bürsten der Zähne und Reinigen mit Zahnseide sowie weitergehende Reinigungsmaßnahmen seitens eines biologischen Dentisten und Hygienikers sorgen dafür, dass die Zähne und das Zahnfleisch einen optimalen Gesundheitszustand erreichen. Zwei Ölziehkuren pro Tag tragen meiner Ansicht nach ebenfalls zur Verbesserung der gewohnten alltäglichen Zahnhygiene bei. Wenn man darüber hinaus Nahrungsmittel zu sich nimmt, die zu einer »traditionellen Ernährungsweise« gehören, sowie weitgehend auf verarbeitete Lebensmittel und raffinierten Zucker verzichtet, stellt man eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sicher. Jüngsten Forschungen zufolge können selbst geringere Mengen an Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen, Zahnfleischerkrankungen zu verhindern. Meine bevorzugte Quelle für hochwertige Omega-3-Fettsäuren ist Krillöl.

In Bezug auf Zucker hat sich gezeigt, dass eine spezielle Honigart aus Neuseeland mit Namen »Manuka« ebenfalls zur Verringerung von Zahnbelag beiträgt. Laut den Erkenntnissen der Wissenschaftler wirkt Manuka auch als chemisches Mundreinigungsmittel bei der Verringerung des Zahnbelags – und zwar besser als der Zuckeralkohol Xylitol, der als Zuckerersatz verwendet wird und die Kariesbildung einschränken soll. Klinische Studien haben ergeben, dass Manuka-Honig gegen mehr als 250 klinische Bakterienstämme wirkt; darunter befinden sich auch Stämme, die gegen viele Antibiotika resistent sind. Ich bin immer noch überzeugt, dass Ölziehkuren mit Kokosöl die kostengünstigere Alternative sind, wenn es um die Mundgesundheit geht, aber es ist immer wieder interessant, zu sehen, wie viele natürliche Substanzen es um uns herum gibt, deren Kräfte unsere Gesundheit deutlich verbessern können.




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Die Vorteile von Kokosöl liegen auf der Hand

Die Vorteile von Kokosöl liegen auf der Hand

Dr. Joseph Mercola

Kokosöl hat in der letzten Zeit aus verschiedensten Gründen für Schlagzeilen gesorgt. Es wird überraschend vielseitig verwendet – natürlich als Lebensmittel, aber auch zu vielen anderen gesundheitlichen Zwecken. Manche davon sind wirklich erstaunlich.

Kokosöl hat anscheinend einen Sprung von »Was ist das?« zu »Es ist ein Superfood!« gemacht, weil Menschen überall auf der Welt erkennen, was es ihnen bringen kann.

In Bezug auf den Nährstoffgehalt lässt sich sagen, dass die Fettsäuren im Kokosöl der Gesundheit auf mehrere Arten nutzen. Sie stärken beispielsweise die Hirnfunktion, stimulieren den Stoffwechsel, produzieren Energie und helfen, überschüssiges Körperfett loszuwerden. All daswurde in Studien mit Menschen, die regelmäßig große Mengen an Kokosöl konsumieren, nachgewiesen. Hier sind nun einige der größten Vorteile von Kokosöl.

Die Fettsäuren des Kokosöls sind gut für die Gesundheit

Vielleicht haben Sie schon gehört, dass gesättigte Fettsäuren – einst als Hauptverursacher von Herzkrankheiten verschrien – inzwischen nachweislich als nützlich und notwendig für die Gesundheit erachtet werden. Die gute Nachricht: Kokosöl ist eine der weltweit besten Quellen für gesättigte Fettsäuren. Tatsächlich bilden gesättigte Fettsäuren rund 90 Prozent seines Fettgehalts.

Statt die Arterien zu verstopfen, das Herz-Kreislauf-System zu belasten und auf schnellstem Weg zum Schlaganfall zu führen, hat eine bedeutende Metaanalyse1 keinerlei signifikante Hinweise erbracht, dass gesättigte Fettsäuren irgendetwas davon verursachen würden. Vielmehr tun sie dem Körper sogar sehr gut.

Kokosöl enthält mittelkettige Triglyceride (MKT), die für Patienten mit bestimmten Hirnstörungen und Epilepsie von therapeutischem Wert sind und sogar vor der Alzheimer-Krankheit schützen können.2

Wo Kokosöl im Einsatz ist, geht es den Menschen gut

Untersucht man überall auf dem Globus Bevölkerungsgruppen, die seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten Kokosöl konsumieren, wird ein medizinischer Unterschied zwischen diesen Menschen und denen in den sogenannten »aufgeklärten« Erste-Welt-Ländern deutlich: Erstere sind gesünder!

Ein Beispiel: In polynesischen Regionen wie Tokelau und Pukapuka, wo viel Kokosnüsse gegessen werden, hat man Personen hinsichtlich ihres Konsums gesättigter Fettsäuren und ihrem LDL-Cholesterin- und Sucrosespiegel untersucht.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass »Gefäßkrankheiten in beiden Gruppen selten waren und es keine Hinweise darauf gab, dass die Zufuhr gesättigter Fettsäuren irgendeine negative Auswirkung hätte«.3

Ein anderes Paradebeispiel sind die Kitava in Papua-Neuguinea, deren traditionelle Essgewohnheiten vom Westen in keinster Weise beeinflusst sind. Sie essen viel Knollengemüse, Obst und Fisch, und auch Kokosöl gehört zu ihren Grundnahrungsmitteln.

Keine der in der Studie4 untersuchten Personen hatte jemals mit Schlaganfall, plötzlichem Herztod, Schwäche, Hirnkrankheiten oder Brustschmerzen bei schwerem Heben zu tun. Und bei keiner wurde eine koronare Arterienkrankheit diagnostiziert.

Man kann nur feststellen, dass viele Bevölkerungsgruppen in der ganzen Welt, statt krank und schwach zu sein, es viel besser als »höher entwickelte« Teile der Welt geschafft haben, ihre traditionellen Essgewohnheiten mit viel Kokosöl beizubehalten.

Triglyceride, Fett und wo es drin ist

Ganz egal, wohin Sie reisen: Fast jeder Ort dieser Erde ist von der westlichen Küche beeinflusst, und zwar nicht eben auf positive Art und Weise.

Dort, wo es viele Fettleibige in der Bevölkerung gibt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass fehlgeleitete und schädliche Essgewohnheiten wie etwa eine fettarme Ernährung mit zu vielindustriell verarbeitetem CAFO (Concentrated Animal Feeding Operation)-Fleisch und zu wenig Gemüse und gesunden Fetten vorherrschen.

Manch einer glaubt, alles drehe sich um die Kalorienzufuhr.

Doch Menschen, die darauf achten, welches Essen tatsächlich gesund ist und welches nicht, verstehen, dass das so nicht stimmt. Vielmehr dreht sich alles um die Substanz hinter den Kalorien.

Mittelkettige Fettsäuren oder Triglyceride machen etwa zwei Drittel der Gesamtfettsäuren von Kokosöl aus. Das heißt:5
»Speisefette sind Moleküle, die aus einzelnen Kohlenstoffatomen bestehen, die zu Ketten aus zwei bis 22 Kohlenstoffatomen verbunden sind. Langkettige Fettsäuren bzw. Triglyceride (LKT) mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen sind die vorherrschende Fettform in der amerikanischen Ernährung.
MKT hingegen bestehen aus nur 6 bis 10 Kohlenstoffverbindungen. Aufgrund der geringeren Länge haben sie zahlreiche einzigartige Eigenschaften, durch die sie den gängigeren LKT überlegen sind.«
Fazit: Wenn Sie Fette in Form mittelkettiger Triglyceride zu sich nehmen, profitiert Ihr Körper.

Ein gutes Beispiel lieferte eine Studie mit sieben gesunden Männern, deren Stoffwechselfunktion im Zusammenhang mit den aufgenommenen Triglyceriden untersucht wurde. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die langfristige Ersetzung langkettiger durch mittelkettige Fettsäuren »zu Gewichtsverlust führte, wenn die Energiezufuhr konstant blieb«.6 Ein potenzieller Nutzen der MKT ist also Gewichtsabnahme.

Kokosöl zerstört Mikroorganismen

Laurinsäure macht in Kokosöl etwa die Hälfte der Fettsäuren aus. Während des Verdauungsprozesses verwandelt sich Kokosöl in ein Monoglycerid namens Monolaurin. Beide Substanzen können schädliche Pathogene wie Pilze, Bakterien und Viren ausschalten.

Staphylococcus aureus und Candida albicans, häufige Auslöser von Hefepilzinfektionen, sind die berüchtigsten Pathogene, die von diesen Komponenten des Kokosöls in Studien7,8 bekämpft werden konnten.

Kokosöl wirkt auch bei Pilzinfektionen wie Fußpilz und Ringelflechte. Das European Journal of Pediatrics berichtete sogar, dass bei Kopfläusen eine Kombination aus Kokosöl und Anis fast doppelt so effektiv war wie die für gewöhnlich verordnete (und toxische) Permethrin-Lotion. Im Artikel heißt es:9
»Das Spray war bei der Heilung deutlich erfolgreicher (41/50, 82,0 Prozent) als Permethrin (21/50, 42,0 Prozent). Die Per-Protocol-Analyse ergab einen Erfolg von 83,3 bzw. 44,7 Prozent.«
Sie wollen abnehmen? Kokosöl reduziert den Appetit

Viele Menschen geben viel Geld aus auf der Suche nach einer Substanz, die wirklich ihren Appetit zügeln kann, damit sie weniger essen und Gewicht verlieren. Welch glücklicher Zufall, dass Kokosöl das tatsächlich bewirken kann! Das hat mit den Fettsäuren zu tun, die Sie aufnehmen und verstoffwechseln.

Ketonkörper, die entstehen, wenn Sie Fett in Energie umwandeln, sind ein alternativer Kraftstoff für Ihr Gehirn. Sie werden gebildet, wenn Sie Kokosöl verdauen.

Eine Studie an Männern zeigte, dass der Konsum von mittelkettigen Triglyceriden (MKT) zum Frühstück dazu führte, dass bis zum Mittag allgemein weniger gegessen wurde.10 Sie nahmen über den Tag verteilt im Schnitt 256 weniger Kalorien zu sich.11

Die ketogene Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und viel Fett kann zur Heilung einer ganzen Reihe anderer Gesundheitsprobleme beitragen. So hat sie sich etwa als wirksam in derReduzierung epileptischer Krämpfe bei arzneimittelresistenten Kindern12 sowie bei anderen Personen mit Epilepsie erwiesen.

Wissenschaftler vom New York Obesity Research Center an der Columbia University berichteten:13
»Die Aufnahme von MKT als Teil des Gewichtsreduktionsplans erbrachte im Vergleich zum Konsum von Olivenöl eine vermehrte Gewichtsabnahme. Sie können eine Diät erfolgreich unterstützen. Kleine Veränderungen in den Eigenschaften des konsumierten Fettes können demnach die Gewichtsabnahme ankurbeln.«
Kokosöl kann Ihren Cholesterinwert verbessern

Wie bereits erwähnt ist die Kokosnuss zwar voller gesunder gesättigter Fettsäuren, verschlechtert aber nicht Ihre Blutfettwerte, wie es Ihnen die Lebensmittel- und Medizinindustrie seit Jahrzehnten weismacht. Tatsächlich heben gesättigte Fettsäuren Ihren (guten) HDL-Cholesterinspiegel, während sie Ihr LDL umformen. In dem Bericht heißt es:14
»Ein hoher Konsum gesättigter Fettsäuren steht in Zusammenhang mit höheren Konzentrationen von größeren, cholesterinangereicherten LDL-Partikeln, und diese treten zusammen mit verminderter HL(Hepatische-Lipase)-Aktivität auf.«
Kokosöl hilft Ihnen, die optimalen Cholesterinwerte beizubehalten. Eine Studie mit 40 Frauen zeigte, dass Kokosöl – im Vergleich zu Sojaöl – den HDL-Wert erhöhte und das LDL:HDL-Verhältnis senkte, während der Taillenumfang geringer wurde. Andererseits ließ Sojaöl den gesunden HDL-Wert sinken.15

Kokosöl in Kosmetika, Putz- und sogar Insektenschutzmitteln

Falls Sie sich noch nie mit all den außergewöhnlichen Einsatzgebieten von Kokosöl beschäftigt haben, werden Sie jetzt angenehm überrascht sein: Außer dass es das Herz gesund hält und das Schlaganfallrisiko senkt, stärkt es nachweislich das Immunsystem und sorgt für eine ebenmäßige, geschmeidige Haut.

Kokosöl wirkt hervorragend als Wasch- und als Rasierlotion. Reibt man es in trockenes, lebloses Haar ein und lässt es 15 Minuten wirken, sorgt es für Feuchtigkeit und Glanz.

Es hat zwar nicht den minzigen Nachgeschmack der meisten Zahncremes, doch die Anwendung vor dem Zubettgehen erfrischt den Atem und tötet Bakterien ab, die Zahnbelag und andere Probleme hervorrufen können – und das ganz ohne Fluorid (und falls Sie den Minzgeschmack vermissen, geben Sie einfach einen Tropfen essenzielles Pefferminzöl dazu). Sind Sie auf der Suche nach einem natürlichen Deodorant, das lange wirkt und keine potenzielle Gefahr durch die Zugabe von Aluminium darstellt, dann vermischen Sie Folgendes:
  • 3 EL Bio-Kokosöl
  • 3 EL nicht gentechnisch veränderte Maisstärke oder Pfeilwurzpulver
  • 3 EL Backnatron oder Backpulver
  • 2 Tropfen essenzielles Öl Ihrer Wahl oder 1 Prise Nelkenpulver

Ein gutes Rezept für ein Insektenschutzmittel besteht aus Kokosöl und einem hochwertigen essenziellen Öl wie z. B. Pfefferminze, Melisse, Rosmarin, Teebaum oder Vanille. Es hält Insekten genauso gut ab wie giftige Sprays.

Unwissenheit schützt vor Schaden nicht

Trotz all der klinischen Belege für das Gegenteil behauptet das Center for Science in the Public Interest (CSPI)16 nach wie vor, es gebe »keine stichhaltigen Beweise« dafür, dass Kokosöl irgendeine der genannten Funktionen erfülle. Das CSPI widerspricht sogar der Empfehlung, Pflanzenöle wie z. B. Rapsöl durch Kokosöl zu ersetzen.

In einem weiteren eindeutig ignoranten Schritt unterstützt das CSPI sogar die auf Profit bedachte Biotech-Industrie, indem sie verkündet, die »Angst« vor GMOs (gentechnisch veränderten Organismen) sei »irrational« und GMO-Produkte seien »sicher für den Verzehr«.

Gleichzeitig wurde ein von 300 Wissenschaftlern, Forschern und Ärzten unterzeichnetes Statement veröffentlicht, laut dem die Behauptungen über die Sicherheit von GMOs als »falsch interpretiert«bezeichnet werden. Es liegt auf der Hand: Irgendwer sagt hier nicht die Wahrheit oder hat nicht die nötige Sorgfalt walten lassen, um sie herauszufinden.

Dies ist nicht die einzige Diskrepanz in der Welt der angeblich »wahren Wissenschaften«, die ausschließlich im Interesse der Gesundheit handeln. Die Arzneimittelbehörde (FDA) tat sich jüngst mit dem Vorschlag hervor, dass ab 2018 nur noch von ihr zugelassene gehärtete Fette (Transfette) in Lebensmitteln erlaubt seien – eben aufgrund ihrer potenziellen gesundheitlichen Risiken. Dabei war es die FDA die in den 1980er-Jahren dafür sorgte, dass Transfette überhaupt erst auf den Markt kamen.

In den 1980er-Jahren führte das CSPI eine sehr erfolgreiche Kampagne gegen die Verwendung gesunder gesättigter Fettsäuren an und warb für Transfettsäuren als die gesündere Alternative. Betrachten Sie also die offizielle Haltung gegen Kokosöl mit größter Vorsicht. Hören Sie nicht auf diese Schwarzmaler, sondern auf echte Wissenschaft: Kokosöl wurde auf Herz und Nieren geprüft, und seine Vorteile liegen auf der Hand.






Anmerkung:



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    Ist Kokosöl WIRKLICH gesund?

    Ist Kokosöl WIRKLICH gesund?

    Dr. Joseph Mercola

    Hallo, ich bin Dr. Mercola. Heute möchte ich die verwirrenden Informationen rund um Kokosöl aufklären. Zu dem Wirrwarr kam es, weil 90 Prozent der Fettsäuren im Kokosöl gesättigt sind und viele Gesundheitsexperten und die Medien Ihnen immer noch erzählen, dass gesättigte Fettsäuren ungesund sind. Ich sage Ihnen: Das ist ein Mythos!

    Ich möchte Ihnen erklären, wie es zu diesem Mythos kam. Um 1950 machte ein Pionier in der Lebensmittelforschung, Dr. Ancel Keys, die Beobachtung, dass die damalige Epidemie von Herzkrankheiten anscheinend mit dem hohen Konsum gehärteter pflanzlicher Öle zusammenhing. Das verärgerte die Speiseölindustrie – eine sehr große Branche –, und sie startete eine erfolgreiche Kampagne, indem sie ein anderes Fett – die gesättigten Fettsäuren – verunglimpfte.

    Es stellte sich heraus, dass in den gehärteten pflanzlichen Ölen die Transfette für die vermehrten Fälle von Herzkrankheiten und anderen Beeinträchtigungen wie etwa Alzheimer und Hirnerkrankungen verantwortlich waren. In der Folge vermied natürlich jeder gehärtete Fette wie diePest. Transfettsäuren müssen gemieden werden, das steht außer Frage. Das Problem liegt aber tatsächlich im Prozess der Fetthärtung, dabei bilden sich gesundheitsschädliche gesättigte Fettsäuren. Und deshalb wurden in den letzten 50 Jahren natürliche gesättigte Fettsäuren zu unrecht beschuldigt, und viele Gesundheitsexperten sind deshalb schlicht irritiert.

    Lassen Sie mich ein bisschen mehr darüber sprechen, warum Kokosöl gut für Sie ist. Fast 90 Prozent des Fetts darin sind gesättigte Fettsäuren, und 50 Prozent davon macht eine Fettsäure namens Laurinsäure aus. Und Laurinsäure ist eine mittelkettige Fettsäure mit antibakteriellen, antiviralen und antiprotozoischen Eigenschaften.

    Der Körper baut die Laurinsäure in Monolaurin um. Monolaurin wiederum ist ein sehr starkes Monoglycerid, das Lipid-beschichtete Viren wie z.B. Influenzaviren bei einer Grippe zerstören kann. Das ist einer der Hauptgründe, warum Sie Kokosöl zu sich nehmen sollten. Monolaurinquellen sind in der Ernährung sehr selten, und Kokosöl ist eine phänomenale Quelle von Monolaurin.

    Es gibt ein paar Besonderheiten hinsichtlich Kokosöl, von denen Sie vielleicht noch gar nichts gehört haben. Es hat einen relativ hohen Schmelzpunkt, das heißt, es ist bei Zimmertemperatur fast immer fest und wird erst bei ca. 24 Grad Celsius flüssig. Wenn Sie also Kokosfett im Kühlschrank lagern, ist es nur schwer herauszulöffeln. Lagern Sie es besser bei Temperaturen, die näher an den24 Grad liegen.

    Kokosöl hat viele gesundheitliche Vorteile. Augenscheinlich unterstützt es die Schilddrüse und deren Funktion effektiv. Deshalb trägt es zur Optimierung der Stoffwechselrate bei und hilft dadurch bei der Gewichtskontrolle und bei der Gesunderhaltung des Herzens. Dies sind die wirklich wichtigen und gut dokumentierten Beobachtungen über Kokosöl.

    Darüber hinaus ist es einer der wichtigsten Inhaltsstoffe in Körperbutter. Viele Menschen tragen es gern äußerlich auf, weil sie es mögen, wie es auf der Haut wirkt. Viele Leute sagen, es sei eines der besten Öle auf dem Markt – aufgrund seines Geschmacks und seines Geruchs. Der Duft ist wirklich außergewöhnlich. Ich genieße es tatsächlich selbst regelmäßig mehrmals die Woche wegen all seiner gesundheitlichen Vorteile.

    Ich möchte sichergehen, dass Sie sich all dessen bewusst sind. Und es ist auch wichtig zu wissen, welcher Ernährungstyp Sie sind. Ich selbst bin ein Protein-Typ, das heißt, ich brauche viel Fett inmeiner Ernährung. Wenn Sie aber ein Kohlenhydrat-Typ sind, sind Sie biogenetisch eher darauf ausgerichtet, weniger Fett zu konsumieren.

    Dann möchten Sie vielleicht auch die Kokosölmenge einschränken. Und wenn Ihnen nach dem Verzehr übel sein sollte, ist das ein Wink Ihres Körpers, dass Sie es nicht oder nur in sehr kleinen Mengen verzehren sollten. Das kommt sehr selten vor, gibt es aber bei allen Nahrungsmitteln: Wenn Ihr Körper es ablehnt, sollten Sie es vermeiden, weil eventuell eine Unverträglichkeit vorliegt.

    Ich hoffe, ich konnte mit diesen Informationen die Verwirrung über gesättigte Fettsäuren in Kokosöl zu einem großen Teil klären. Es ist gesund für Sie, solange es ein kaltgepresstes Öl ist. Zudem mögen viele es als Kochfett und nutzen es als Alternative für Olivenöl, weil es so viele gesättigte Fettsäuren hat. Es ist nur sehr schwer zum Oxidieren zu bringen, sodass es weniger Schäden verursacht, wenn Sie es essen. Wenn Sie sie also braten wollen, ist Kokosöl eine gute Wahl.

    Ich hoffe, diese Informationen sind hilfreich für Sie und Ihre Familie, um weiterhin Ihre Gesundheit selbst in der Hand zu haben.



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