Freitag, 25. Dezember 2015

Kokosnussöl – ein neues Lebenselexir?

Kokosnussöl – ein neues Lebenselexir?

                                                                                                                                                                  Die Kokosnuss hat es in sich, und manch einer vergleicht ihre wundervolle Wirkung bereits mit der des Grünkohls. Tatsächlich ist Kokosnussöl ein phantastisches, natürliches Pflegemittel für die Haut, es hilft bei der Wundheilung, kann Infektionen vorbeugen, beruhigt strapazierte Haarspitzen und hellt sogar die Nägel auf. Aber wussten Sie schon, dass Kokosnussöl auch ein hochwirksames Heil- und Pflegemittel für Zähne und Zahnfleisch ist? Besonders alle Hasser von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten (Allein das Wort schmerzt.) werden sich über diese Art der Zahnpflege freuen – auch allen anderen sei sie ans Herz gelegt. Lerne hier wie du dieses tolle Öl anwenden kannst.






 Wie reinigt man seine Zähne mit Kokosnussöl?

Kaltes Kokosnussöl ist fest, bringen Sie es zunächst auf Hauttemperatur, damit es schön flüssig wird. Nehmen Sie dann ein bis zwei Esslöffel Kokosnussöl in den Mund und bewegen Sie es dort fünf Minuten lang kräftig hin und her, so wie Sie es auch mit einer handelsüblichen Mundspülung tun würden. Spucken Sie das Kokosnussöl schließlich aus, spülen Sie mit lauwarmen Wasser nach. Der Gedanke, Ihren Mund mit Öl auszuspülen, mag Ihnen zunächst unangenehm erscheinen, und fünf Minuten werden Ihnen vielleicht wie eine Ewigkeit vorkommen. Aber keine Angst: Kokosnussöl ist entweder geschmacksneutral oder schmeckt angenehm leicht nach Kokos
. Die vielen Vorteile sind die erste Überwindung und ein paar Minuten täglich wert. Das „Ölziehen“, wie man die Mundspülung mit Öl auch nennt, ist einer der besten Wege, die wichtige aber häufig vergessene Mundpflege mit Zahnseide zu unterstützen oder zu ersetzen.

Wie wirkt Kokosnussöl im Mund auf Zähne und Zahnfleisch?
Kokosnussöl wirkt von Natur aus anti-bakteriell. Es löst Zahnbeläge, die Ursache der meisten Zahn- und Zahnfleischprobleme, und bekämpft dabei auch versteckte Bakterien. Was macht die Mundspülung mit Kokosnussöl so gesund? - Sie vermindert das Risiko, eine Zahnfleischentzündung zu entwickeln. - Sie beseitigt lästigen, schlechten Atem. - Sie vermindert das Risiko, an bestimmten Krebsarten im Mundraum zu erkranken. Kokosnussöl ist also tatsächlich ein Lebenselexir – für Ihre Zähne. Und wer möchte nicht ein Leben lang gesunde und schöne Zähne behalten? Auch wenn Sie Öl im Mund „komisch“ finden: Versuchen Sie es! Wenn Sie die Mundspülung mit Kokosnussöl erst einmal probiert haben, werden Sie nie mehr darauf verzichten wollen. Doch dieses tolle Öl kann noch viel mehr! 16 weitere tolle Ideen , wofür du es noch verwenden kannst. --->
 Kokosnussöl - das natürliche Hausmittel für Gesundheit, Körperpflege und Haushalt Kokosnussöl erfährt gerade eine umfassende Renaissance. Zu Recht! Wer dieses Naturprodukt im Haus hat, kann darauf nicht nur als vielseitiges wertvolles Nahrungsfett zurückgreifen. Auch bei vielen anderen Aufgaben im Alltag ist es universell einsetzbar oder es kann anstelle lokaler Produkte verwendet werden.


1) Körperpflege und Gesundheit a) Zart schmelzende „Butter“ als Grundlage für die Hautpflege Zusammen mit Sheabutter und anderen pflegenden Substanzen stellst du selbst deine Körperbutter her. b) Feuchtigkeitspflege für die Haut Du kannst Kokosöl als effektive Feuchtigkeitspflege pur verwenden oder es zu einer pflegenden Creme und zu Lippenbalsam verarbeiten. Besonders für raue Stellen an Knien und Ellbogen sowie als Handpflege ist es eine Wohltat. c) Mund und Zahnpflege Ölziehen mit Kokosnussöl pflegt Mundschleimhaut und Zähne. Es soll Karies, Mundgeruch, Zahnstein und Zahnfleischbluten bekämpfen sowie allgemein antibiotisch und entgiftend wirken. Beim Ölziehen wird das Öl für einige Minuten im Mund immer wieder hin und her bewegt. Dabei bindet es schädliche Substanzen. Danach wird es ausgespuckt. d) Rasiercreme Eine pflegende Rasiercreme kannst du mit Sheabutter selbst herstellen. e) Deo auf der Basis von Kokosnussöl Das pflegende Deo aus Kokosöl wirkt antibakteriell. Je nachdem, wie viel Stärke und Natron zu hinzufügst, erhältst du eine Deocreme oder ein festes Deo. f) Pflegende Zutat für Körperpeelings



 2) Reinigung der Haut und Schutz vor Krankheiten a) Kokosöl als Grundlage für die Seifenherstellung Seife mit ungefähr 10 bis 20 % Kokosnussöl besitzt eine feste Konsistenz. Sie bildet reichlich feinporigen Schaum und reinigt hervorragend. b) Zusatz zu Flüssigseifen Kokosnussöl macht sie cremiger und pflegender. c) Natürlicher Lichtschutzfaktor Kokosöl besitzt einen Schutzfaktor von 4 bis 5. Damit kannst du dich bei geringer Sonneneinstrahlung oder vorgebräunter Haut pflegen und gleichzeitig schützen.
d) Hilfe bei Kopfschuppen Als Kur hilft Kokosöl fettige Schuppen zu bekämpfen. e) Vorbeugung und Schutz bei Fußpilz und Nagelpilz Wenn du deine Füße mit Kokosnussöl pflegst, wird die Haut geschmeidig. Die pilzhemmende Wirkung des Öls verhindert Hautpilzerkrankungen. Auch dein Fußbad kannst du mit Kokosöl anreichern. f) Schutz vor Zecken Kokosöl enthält Laurinsäure. Das hält die Zecken fern. Reibe dich vor dem Waldspaziergang gründlich damit ein. Hilft auch bei Haustieren. Sollte eine Zecke „versehentlich“ trotzdem auf deiner Haut gelandet sein, lässt sie wegen des Kokosöls meistens gleich wieder los. g) Läuse bekämpfen In Kindergarten und Schule ist immer mal wieder Läusealarm. Der befallene Haarschopf des Kindes wird nach dem Waschen eingerieben. Dann sollte das Öl unter einem Handtuch oder einer Kappe mehrere Stunden einwirken können.
3) Haushalt - Nächste Seite ---> a) Lederpflege Kokosöl macht Leder geschmeidig und lässt es glänzen. Das verhindert Risse und es erhält die Schönheit deiner Schuhe, Taschen und deiner Kleidung aus Glattleder. Du gibst einfach etwas Kokosnussöl auf ein Tuch und trägst es gleichmäßig auf. Einziehen lassen und bei Bedarf mit einem frischen Tuch nachpolieren. b) Holz behandeln Zur Pflege von Möbeln, hölzernen Küchenbrettchen, eventuell auch Holzfußböden und anderen unlackierten Gegenständen aus Holz ist das Kokosöl ebenfalls gut geeignet, denn es wirkt antibakteriell und die Behandlung lässt Wasser abperlen. c) Klebeetiketten ablösen Gib Kokosöl auf das Etikett und lass es einziehen. Danach kannst du es mitsamt den Resten vom Klebstoff leicht entfernen. a) Lederpflege Kokosöl macht Leder geschmeidig und lässt es glänzen. Das verhindert Risse und es erhält die Schönheit deiner Schuhe, Taschen und deiner Kleidung aus Glattleder. Du gibst einfach etwas Kokosnussöl auf ein Tuch und trägst es gleichmäßig auf. Einziehen lassen und bei Bedarf mit einem frischen Tuch nachpolieren. b) Holz behandeln Zur Pflege von Möbeln, hölzernen Küchenbrettchen, eventuell auch Holzfußböden und anderen unlackierten Gegenständen aus Holz ist das Kokosöl ebenfalls gut geeignet, denn es wirkt antibakteriell und die Behandlung lässt Wasser abperlen. c) Klebeetiketten ablösen Gib Kokosöl auf das Etikett und lass es einziehen. Danach kannst du es mitsamt den Resten vom Klebstoff leicht entfernen


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Kopp Vital Bio-Kokosöl 1000ml



Kokosöl Premium 

Dieses native Kokosöl wird aus erntefrischen Kokosnüssen in Bio-Qualität gewonnen. Das vollreife Fruchtfleisch wird kalt gepresst. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe und der feine Kokosgeschmack dieses hochwertigen Naturprodukts besonders gut erhalten.

Kokosöl ist hoch erhitzbar und kann zum Braten, Backen und Frittieren verwendet werden. Es eignet sich aber auch ideal als Brotaufstrich. Auch für die Hautpflege eignet es sich hervorragend, da es vollkommen frei ist von künstlichen Zusatzstoffen, Desodorierungen oder Bleichmitteln.

Sie können Ihr Kokosöl bei Raumtemperatur lagern, dann bleibt es streichfähig. Setzen Sie es aber bitte keiner direkten Sonnen­bestrahlung aus.

Zutaten: Kokosöl (aus kontrolliert biologischem Anbau)
Nährwerte
pro 100 g
Brennwert
3700 kJ / 900 kcal
Fett
100 g
- davon gesättigte Fettsäuren
92,0 g
- davon einfach ungesättigte Fettsäuren
6,5 g
- davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren
1,5 g
Kohlenhydrate
0 g
- davon Zucker
0 g
Eiweiß
0 g
Salz
0 g
1000 ml

Donnerstag, 24. Dezember 2015

7 Dinge, die passieren, wenn Sie täglich drei Löffel Kokosöl zu sich nehmen

Die erste schriftliche Erwähnung der Kokosnuss gibt es im Sanskrit (Sriphala = Gottes Frucht), ca. 400 Jahre vor Christi Geburt. Schon die Urvölker im Pazifikraum kannten die wohltuende Wirkung des Kokosöls und setzen es bei der Hautpflege, in der Ernährung oder Naturmedizin ein. Da die Kokospalme über 100 verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bietet, wird sie auch als„Baum des Lebens“ bezeichnet.
Gesünder, schöner, schlanker: Kokosöl ist ein großartiges Superfood und hat viele positive Effekte auf unseren Körper. Bereits ein Löffel am Tag macht schon einen gewaltigen Unterschied!

Das exotische Kokosöl ist ein toller Allrounder, der sehr positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Schönheit haben kann. Welche Veränderungen Sie an Ihrem Körper feststellen können, wenn  Sie jeden Tag nur drei Löffel Kokosöl zu sich nehmen:


1. Sie sind gesünder

Wer Kokosöl zu sich nimmt, kann das Risiko für Krankheiten wie Krebs und Herzprobleme deutlich verringern, die Blutzuckerwerte regulieren und die Schilddrüsenfunktion mobilisieren.

2. Sie werden seltener krank

Kokosöl besteht zu ca 80% aus gesättigten Fettsäuren, von denen fast 50 Prozent Laurinsäure ist. Diese Säure kann nicht nur Bakterien und Pilze abtöten, sondern hält auch Viren fern. Und das sorgt dafür, dass Sie weniger Infektionen bekommen werden.

3. Sie werden klüger

Aufgrund einer ganz besonderen Fettsäuren-Verbindung gilt Kokosöl als eine der besten Energiequellen für eine gesunde Hirnfunktion und zeigt zudem bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung von Alzheimer!

4. Sie haben weniger Hunger

Wow: Kokosöl kann sogar unseren Hunger reduzieren und dazu führen, dass wir  weniger essen, ohne dass es uns groß auffällt! Der Grund liegt wohl darin, dass die enthaltenen gesättigten Fettsäuren unseren Appetit hemmen.

5. Sie nehmen ab


Kokosöl
Auch das Kokosöl selbst hat eine positive Auswirkung  auf unser Gewicht: Es kurbelt nämlich die Fettverbrennung an. Die im Öl enthaltenen mittelkettigen Triglyceride steigern Ihren Energieumsatz um mehr als 5%, was über längere Zeit dazu führen kann, dass Sie an Gewicht verlieren.

6. Sie altern langsamer

Vollgepackt mit Antioxidantien kann Kokosöl den Alterungsprozess verlangsamen und zudem das kardiovaskuläre System unterstützen. Dieses Effekt trägt letztlich zu einem jüngeren Aussehen, mehr Vitalität und einem deutlich verbesserten Hautbild bei.

7. Sie werden schöner

Statt das Öl einzunehmen, können Sie es natürlich auch äußerlich auftragen: Immer mehr Menschen nutzen es auch für kosmetische Zwecke, denn Kokosöl schützt zum Beispiel vor Haarspliss  oder pflegt sensible Haut streichelzart.


Das richtige Kokosöl

Sie möchten jetzt selbst ausprobieren, welche Vorteile Kokosöl hat? Dann sollten Sie unbedingt zu gutem Bio-Kokosöl greifen, welches durch schonende Kaltpressung gewonnen wird


Bio Kokosöl (Kokosfett)


Reines, unbehandeltes, kalt gepresstes Bio Kokosöl (Virgin Coconut Oil) von CMD Naturkosmetik ist aufgrund seiner besonderen Eigenschaften vielseitig einsetzbar.

Zum Backen, Kochen, Braten oder als Brotaufstrich:
Kokosöl besteht hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren und ist das hitzebeständigste aller pflanzlichen Öle. Es verleiht Speisen eine spezielle Note, ist cholesterinfrei und trägt somit zu einer gesundheitsbewussten Ernährung bei.

Als exotisches Massageöl
Für eine wohltuende und entspannende Massage. (Kokosöl wird traditionell auch in Ayurveda-Behandlungen eingesetzt)

Als intensives Haut- und Haarpflegeöl:
Kokosöl ist aufgrund seiner pflegenden, regenerierenden und hautstraffenden Eigenschaften ein wertvolles Pflegeöl.

Als Badeöl für eine extra-zarte Haut.

Weitere Informationen zum Kokosöl finden Sie hier.

Kokosöl eignet sich auch sehr gut für die Tierpflege.

Kokosöl für Hunde / Kokosöl für Katzen
- zur Haut- und Fellpflege sowie und zum Schutz
- äußerlich angewendet gegen Zecken, Milben oder Mücken
- für eine gesunde, artgerechte Ernährung (enthält eine Vielzahl wertvoller Fettsäuren)

Kokosöl für Pferde
- bei  Kriebelmücken, Sommerekzemen
- trockenen, rauhen, juckenden Hautstellen
- sowie als Schutz vor Insekten

Dieses Produkt ist 100% vegan.

Entspricht den Richtlinien zertifizierter Naturkosmetik.

Hinweis: Kokosöl hat bei Raumtemperatur eine eher feste Konsistenz. Ab ca. 25° C wird es flüssig. Dieses Produkt ist ein reines Naturprodukt ohne Konservierung. Aus diesem Grund hat es eine begrenzte Haltbarkeit, die Haltbarkeit beträgt mindestens ein halbes Jahr ab Kaufdatum.


Als Haarpflege 


Haarspitzenpflege mit zartem Kokosduft für sprödes, strapaziertes, krauses Haar.

Die Kombination aus reinem Kokosöl und pflegenden Wachsen schützt Ihre Haare vor dem Austrocknen und schenkt ihnen Glanz und Geschmeidigkeit.

Auch als Haarwachs verwendbar.

Dieses Produkt ist 100% vegan.

Entspricht den Richtlinien zertifizierter Naturkosmetik.





 
Haarpflege


Die Gesichtscreme verbessert aufgrund der besonderen Zusammensetzung des Kokosöls den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und fördert die Zellerneuerung.

Somit wird der Hautalterungsprozess hinausgezögert und bestehende Fältchen geglättet.

Die Creme zieht schnell ein und sorgt für einen zarten, frischen Teint.

Dieses Produkt ist 100% vegan.

Entspricht den Richtlinien zertifizierter Naturkosmetik.


Abnehmen, das Gehirn mit »klugen« Fetten stärken und gesund bleiben

Abnehmen, das Gehirn mit »klugen« Fetten stärken und gesund bleiben

Jonathan Landsman

Befürchten Sie immer noch, Sie äßen zu viel Fett? Denken Sie beim Schlagwort »gesättigte Fette« an Herzinfarkt? Dann sollten Sie wissen: Wir werden von Konzernen, die versteckte Absichten verfolgen, geradezu bombardiert mit widersprüchlicher (und irreführender) Information.

Heute wollen wir ein paar irrige Vorstellungen über Fett klären – denn die »Angst vor Fett« kann buchstäblich tödlich sein, wenn Sie nicht aufpassen.

Warum sind »kluge« Fette wichtig für uns?

Laut Jonny Bowden »hat sich das Denken über Fett in unserer Nahrung grundlegend gewandelt. Fett ist jetzt der beste Freund, nicht nur, wenn es darum geht, abzunehmen, sondern auch, wennwir Gehirn und Herz gesund erhalten wollen«.

Jonny betont einen wichtigen Punkt: »Wir brauchen Fett, und zwar mehr Fett als wir dachten. Und die alte Unterteilung in gutes und schlechtes Fett ist überholt.«

Ja, Sie haben richtig gelesen, die alten Vorstellungen über »gutes und schlechtes« Fett (und Cholesterin) sind wissenschaftlich widerlegt worden! In der Vergangenheit ließen sich die meisten Menschen weismachen, es gäbe viele verschiedene Arten von (gutem) Cholesterin (HDL), und genauso von Fetten.

Mit anderen Worten, die Vorstellung »alle Fette sind schlecht«, ist eine unkundige (unehrliche) Charakterisierung von Fett und seiner Wirkung auf den Körper. Dabei gibt es viel mehr zu bedenken, als uns die Schulmedizin und Big Pharma einreden wollen.

Ist eine vegane Ernährung gut für mich?

Dr. Jonny hat diese Frage oft beantwortet, und zwar so:

»Vegane Diäten sind an sich nicht gesünder, man kann Veganer sein und trotzdem industriell verarbeitete Nahrungsmittel essen. Als ich in den 1990er-Jahren zu Equinox ging, nannten wir diese jungen Leute ›Twinkie-Vegetarier‹ [benannt nach beliebten kleinen amerikanischen Cremekuchen]. Sie aßen nichts, was von Lebewesen stammte; stattdessen griffen Sie zu Spaghetti und CocoCrunches.«

»Man kann Veganer sein und trotzdem das fürchterlichste Zeug essen. Allerdings bin ich allgemein mit der Idee des Veganismus einverstanden. Frisches Obst und Gemüse liefern eine ganze Enzyklopädie von Flavonoiden, Polyphenolen, Katechinen, Vitaminen und Mineralstoffen.«

Fazit: Wir erleben eine große Veränderung in der Achtsamkeit – weg von der dümmlichen Betrachtung von Fett hin zu einer vernünftigeren (richtigen) Sichtweise auf die Qualität von allem, was wir essen. Und das macht natürlich viele Lebensmittelhersteller nervös, denn wir bringen die Wahrheit über unser Essen ans Licht.








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Zehn Wunderwaffen zum Abnehmen

Zehn Wunderwaffen zum Abnehmen

Julie Wilson

Wer kennt das nicht: Nach den Feiertagen steigt man auf die Waage und traut seinen Augen kaum. Einer der guten Vorsätze zum Neuen Jahr lautet deshalb (wieder einmal): Jetzt wird abgenommen!

Hier sind zehn Lebensmittel, die sehr wenige Kalorien aufweisen und Sie dabei unterstützen, unerwünschte Pfunde loszuwerden und sich in Ihrem Körper wieder wohl zu fühlen. Diese leckeren Helfer weisen eine negative Kalorienbilanz auf. Das heißt, Ihr Körper verbrennt beim Verdauen dieser Nahrung mehr Kalorien, als er durch sie aufnimmt.

1. Blumenkohl

Hätten Sie es gewusst? 100 Gramm Blumenkohl enthalten gerade einmal 25 Kalorien und null Gramm Fett. Blumenkohl hilft gegen Gewichtszunahme und bei Diabetes. Die Nährstoffe dieses Gemüses stärken zudem die körpereigene Abwehr gegen Prostata-, Eileiter- undGebärmutterhalskrebs.

2. Gurke

Gurke steckt voller Wasser, was sie besonders im Sommer zu einem erfrischenden Snack macht. Außerdem enthält Gurke viel Vitamin B. Gerade einmal 16 Kalorien verteilen sich auf 100 Gramm Gurke. Weil ihr Wassergehalt 95 Prozent beträgt, versorgen Gurken unseren Körper mit Flüssigkeit, während sie gleichzeitig Giftstoffe eliminieren. Nicht zuletzt sind sie gut für die Verdauung. Kurzum: Eine wichtige Waffe im Kampf gegen unerwünschte Pfunde.

3. Spargel

Gegrillt oder gedünstet – Spargel ist einfach unglaublich lecker. Und er bringt es bei 100 Gramm nur auf 20 Kalorien. Spargel ist das reinste Superfood, enthält kein Fett, dafür aber viel Vitamin K und Folsäuren. Vitamin K hilft dem Körper, die Blutgerinnung zu optimieren, während die im Spargel enthaltene Aminosäure Asparagin das Insulin bei seiner Aufgabe unterstützt, Glukose im Körper zu verteilen.

4. Sellerie

Ähnlich wie Gurken enthält auch Sellerie extrem viel Wasser, und zwar bis zu 75 Prozent, der Rest sind Ballaststoffe. Wegen dieses hohen Wassergehalts verbraucht der Körper beim Verdauen mehr Kalorien, als er mit dem Verzehr zu sich nimmt. Kein Wunder, denn Sellerie enthält gerade einmal 16 Kalorien pro 100 Gramm. Selbst mit etwas Erdnussbutter dazu ist es noch immer ein extrem gesunder Snack.

5. Tomaten

Aufgrund ihrer sattrot pigmentierten Haut enthalten Tomaten viel wertvolles Lycopin. Sie sind darüber hinaus sehr gesund und haben nur sehr wenige Kalorien, gerade einmal 18 Kalorien auf 100 Gramm. Tomaten entfalten eine antioxidante Wirkung, was großartig für die Gesundheit ist, denn dadurch sinkt die Anfälligkeit für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

6. Mageres, kalorienarmes Fleisch

Mageres Fleisch vom Schwein, der Pute und vom Huhn ist zwar streng genommen nicht kalorien-negativ, aber es enthält sehr viel Eiweiß und das zwingt den Verdauungstrakt, härter zu arbeiten. Gleichzeitig kurbelt dieses Fleisch den Stoffwechsel an, so die Daily Mail, und hilft Ihnen, mehr Kalorien zu verbrennen.

Der Körper verbraucht beim Verdauen von Proteinen mehr Energie als beim Verdauen von Kohlehydraten. Wenn Sie also versuchen, Ihr Gewicht zu reduzieren, kann es durchaus einenrichtig großen Unterschied ausmachen, ob Sie beim Fleisch nur zu sehr mageren Produkten greifen. Ein höherer Eiweißgehalt in der Nahrung sorgt auch für ein längeres Sättigungsgefühl.

7. Papaya

Papaya enthält viel Vitamin C und ist großartig für die Gelenke – und das bei gerade einmal 43 Kalorien pro 100 Gramm. Diese Südfrucht enthält zudem viele Ballaststoffe. Das hilft gegen Verstopfung und zu hohes Cholesterin.

8. Chilischoten

Sie brennen nicht nur schön beim Essen, sie kurbeln auch den Stoffwechsel an. Damit sind Sie eines der besten Lebensmittel, wenn es um das Verbrennen von Kalorien geht. 100 Gramm Chilischoten enthalten etwa 40 Kalorien.

9. Äpfel

Äpfel, speziell die grünen Sorten, sind kalorienarm. Sie kommen auf rund 52 Kalorien pro 100 Gramm. Achtung: Granny Smith enthalten mehr Säure als andere Apfelarten und können denZahnschmelz angreifen. Seien Sie also vorsichtig und verdünnen Sie den stark säurehaltigen Apfelsaft lieber mit Wasser. Auch Äpfel weisen strenggenommen keine negative Energiebilanz auf, aber grüne Sorten sind hervorragend zum Abnehmen, weil sie viele Ballaststoffe enthalten und deswegen ein gutes Sättigungsgefühl verleihen.

10. Kaffee

Eine Tasse normal aufgebrühter schwarzer Kaffee enthält gerade einmal zwei Kalorien. Somit können Sie frei von schlechtem Gewissen morgens ein Tässchen genießen. Die Daily Mailbezeichnet schwarzen Kaffee als eines der »besten zusätzlichen Hilfsmittel für Gewichtsverlust«. Kaffee ist großartig darin, Fett in Energie umzuwandeln, außerdem hilft er gegen Heißhungerattacken.





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Studie: Sonnenlicht und Fischöl helfen gegen psychische Störungen

Studie: Sonnenlicht und Fischöl helfen gegen psychische Störungen

David Gutierrez

Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren nehmen offenbar über den Neurotransmitter Serotonin starken Einfluss auf unsere geistige Gesundheit. Das geht aus einer Studie hervor, die im Fachmagazin FASEB Journal veröffentlicht wurde. Durchgeführt wurde sie von Wissenschaftlern des Children's Hospital Oakland Research Institute.

»Wir erklären in dem Papier, warum Serotonin ein wichtiger Modulator der exekutiven Funktionen, der Impulskontrolle, des sensorischen Gatings und des prosozialen Verhaltens ist«, sagte die Forscherin Rhonda Patrick. »Wir stellen einen Zusammenhang her zwischen der Serotonin-Produktion und  Funktion mit Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Außerdem zeigen wir einen Weg auf, wie diese wichtigen Mikro-Nährstoffe möglicherweise der Gehirnfunktion helfen und unserVerhalten beeinflussen.«

Von Depression bis Schizophrenie

Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren tragen auf unglaublich vielen Ebenen zur kognitiven und emotionalen Gesundheit des Menschen bei und die Forscher haben noch längst nicht sämtliche positiven Aspekte aufgedeckt.

Die beiden wichtigen Nährstoffe scheinen nicht nur psychische Störungen zu verhindern, sondern bei Ausbruch der Krankheit auch die Symptome zu lindern. Weiter verbessern sie die verhaltenspsychologischen und wissensgestützten Funktionen bei Patienten mit bestimmten Hirnkrankheiten.

Im September 2014 veröffentlichte Proceedings of the National Academy of Sciences eine Studie, derzufolge Vitamin D im Zusammenspiel mit Neurotransmittern eine Gehirnregion neu beleben kann, die für Erinnerungen und Lernen zuständig ist. So wird der Verlust von Wissen gebremst. Ebenfalls 2014 veröffentlichte das Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism eine Studie, derzufolge ein Vitamin-D-Mangel möglicherweise das Risiko einer Schizophrenie verdoppelt.

In unterschiedlichen Studien wurden höhere Omega-3-Werte mit stärkerem Wohlbefinden und einem geringeren Auftreten von psychischen Störungen in Verbindung gebracht. 2010 veröffentlichte das Journal of Clinical Psychiatry eine umfassende Untersuchung, derzufolge bei Patienten, die an Angstzuständen litten und nicht auf Antidepressiva ansprachen, Omega-3 als Nahrungsergänzungsmittel Depressionssymptome deutlich lindern konnten.

Der Körper produziert auf natürliche Weise Vitamin D, wenn er dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, während Omega-3-Säuren über die Nahrung aufgenommen werden, vor allem über Fischöl.

Die Serotonin-Verbindung

Die Beweise mehren sich, dass Vitamin D und Omega-3-Säuren dem Gehirn Nutzen bringen. Auf welche Weise genau das geschieht, ist bislang allerdings noch unklar. In einer älteren Studie hatten die Wissenschaftler aus Oakland herausgefunden, dass Vitamin D dazu beiträgt, die Serotonin-Synthese aus der Aminosäure Tryptophan zu regulieren. In einem weiteren Papier stellten sie die These auf, dass zwischen schlechten Vitamin-D-Werten bei Kindern und dem Auftreten von Autismus eine Verbindung bestehen könnte.

In der aktuellen Studie befassen sich die Autoren damit, dass Serotonin erwiesenermaßen bei vielen Wissens- und Erfahrungs-Prozessen eine zentrale Rolle spielt, etwa beim Fällen von Entscheidungen, beim Sozialverhalten, bei Impulsen und der Stimmungslage.

Ein niedriger Serotoninspiegel kann sich bei einer ganzen Reihe von Gehirnaktivitäten auswirken, etwa bei affektiven Störungen (Depression und bipolare Störung), Schizophrenie, Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung.

Die zur Klasse der Omega-3-Fettsäuren gehörende Eicosapentaensäure (EPA) reduziert im Gehirn das Prostaglandin E2, das die Serotonin-Freisetzung einschränkt, so die Autoren. EPA reduziert Entzündungen im Gehirn (die mit verschiedenen Gehirnerkrankungen im Zusammenhang stehen) und erhöht gleichzeitig die Serotoninwerte.

Die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) verbessert die Flüssigkeit von Zellmembranen an neuronalen Verknüpfungen. Das hat zur Folge, dass sie wirksamer Serotonin verarbeiten können. Vitamin D ist nicht nur bei der Serotonin-Herstellung wichtig, es hilft die Genexpression vonschätzungsweise 1000 unterschiedlichen Genen zu regulieren.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass höhere Vitamin-D-Werte (etwa nach stärkerem Kontakt mit Sonnenlicht) und höhere Omega-3-Werte eine zentrale Rolle dabei spielen könnten, die Häufigkeit und den Schweregrad verschiedener Gehirnerkrankungen zu reduzieren.

»Vitamin D wird in ein Steroidhormon umgewandelt, das rund 1000 Gene kontrolliert, davon viele im Gehirn. In den USA leiden viele Menschen an Vitamin-D-Mangel. Und auch Defizite bei den Omega-3-Fettsäuren sind weitverbreitet«, sagte der Forscher Bruce Ames. Ein sehr großer Vorteil liegt den Wissenschaftlern zufolge darin, dass diese Nährstoffe größtenteils frei von Nebenwirkungen sind.





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In sieben Schritten gegen Arthritis, Arthrose und Fibromyalgie…

In sieben Schritten gegen Arthritis, Arthrose und Fibromyalgie…

Janne Jörg Kipp

Im Lauf der Jahre baut der Körper ab. So denkt wohl jeder von uns, wenn es zwickt und zwackt. Irgendwann kommen die Gelenke dazu, echte Schmerzen, Therapien, vielleicht Operationen, Frust. Da lohnt es sicher, sich all dem möglichst vorab zu entziehen – oder in der Schmerzphase die richtige Selbstmedizin zu entwickeln. Und so nahm ich mir das neu erschienene Buch Gelenkschmerzen zur Hand. Und verschlang es in weniger als 16 Stunden…
Bruce Fife heißt der zertifizierte Ernährungsberater und Buchautor mit mehr als 20 Auslieferungen. Er hat sich schon über Kokosöl ausgelassen und über Kokoswasser. Auch im Fernsehen, vor allem in den USA, tritt er als vielgefragter Gast auf, ebenso in Radiosendungen, wenn es um Bewegung, Gesundheit und die richtige Ernährung geht.

Dennoch erscheint es anfangs recht viel versprochen, wenn er in seinem Buch Gelenkschmerzen. Arthritis, Arthrose, Gicht und Fibromyalgie natürlich heilen verspricht, dass wir als Leser den scheinbaren Alterskrankheiten nicht nur entkommen können, sondern sogar nach Ausbruch der Krankheit in kürzester Zeit wahre (Wunder-) Heilungen vollbringen können. In seinem Buch lässt er Dutzende von Zeugen persönlich berichten. Das ließ mich genauer hinsehen…

Gelenke für Laien

Dieses Buch wendet sich ausdrücklich an Laien, die sich in irgendeiner Form mit entzündlichen Gelenkerkrankungen beschäftigen müssen oder wollen. Es geht nicht darum, Symptome zu bekämpfen, Dr. Fife macht sich mit seinen Lesern gleich an die Ursachen. Auf verblüffend einfache Art und Weise.

Wer die Ursache kennt, so sein Credo, kann einen Schlachtplan entwickeln, um Gicht, Arthrose, Arthritis oder Fibromyalgie zu heilen – oder sogar zu verhindern, so weiß er zu berichten. Und schon diese Aussicht dürfte wohl jeden Leser fesseln… denn heimlich wissen wir alle, dass es eines Tages soweit sein dürfte: Gelenkschmerzen.


Dr. Fife nutzt den Einstieg in die Thematik gleich, um uns ein einfach verständliches Bild davon zu geben, was unsere Gelenke eigentlich sind. Eine simple Konstruktionszeichnung reicht, und Sie wissen sofort, wie sich ihre zahlreichen Gelenke zusammensetzen. Knochen, die (fast) aufeinanderprallen, Muskeln, Gelenkflüssigkeiten, die Gelenkinnenhaut, Sehnen und schließlich die Gelenkkapsel. Interessant, wie das alles funktioniert.

Einmal auf Entdeckungsreise, erfährt der Laie auf ähnlich einfache Weise, was uns Schmerzen bereiten kann: eine Arthrose, bei der die Knochen schlicht aufeinanderprallen, oder eine Arthritis, bei der es zu Entzündungen im Gelenk kommt. Entzündungen, die uns das Leben später schwer machen werden. Schmerzen, Bewegungseinschränkungen bis hin zur Unbeweglichkeit ist die Aussicht, die uns zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr mit den ersten Symptomen befällt und danach immer deutlicher.

Gelenkschmerzen können, wie auch der Volksmund weiß, Ergebnis einer Gicht sein. Eine Gelenkerkrankung, bei der sich die Harnsäure im Blut angesammelt hat und im Gelenk ablagert. Schließlich erfahren wir von weiteren Krankheiten bis hin zur Fibromyalgie, bei der die Muskeln auf unerträgliche und unerklärliche Weise zu schmerzen beginnen.

Doch woher kommen all diese so alltäglichen Krankheiten? Diese Frage ist der Schlüssel zum schmerzfreien Leben, wie die folgenden Seiten zeigen werden…

Viren, Pilze und Bakterien sind es, wie Dr. Fife eindrucksvoll beweist. Zahlen, Fakten, Daten zeigen, warum Abermillionen von Menschen über Viren, Pilze und Bakterien Gelenkerkrankungen und Muskelschmerzen erleiden müssen – und öffnen den Weg zur Heilung…

Die Beschreibung ist derart einfach und schlüssig, dass selbst medizinische Laien sich wundern (werden), warum sich die Fachwelt diesen Erkenntnissen so systematisch verschließt. Wahrscheinlich, so lässt sich nach den vorliegenden Studien urteilen, weil sie Geld damit verdient – viel Geld. Zum Beispiel mit Impfungen, wie Dr. Fife ausführt. Impfungen, belegt er eindrücklich, stellen eine Quelle für Infektionen dar. Diese wirken sich wiederum potenziell auf die Gelenke aus. Impfungen können demnach genau die Krankheiten auslösen, die sie schützen sollen.

Der Zusammenhang zwischen Impfungen und Arthritis oder Fibromyalgie ist daher besonders interessant. Nur scheinen Ärzte, wie Dr. Fife belegt, dies noch nicht zu wissen – oder zu ignorieren.Wer sich hingegen wirksam kurieren lassen möchte, kommt mit der so genannten Bienengift-Therapie weiter – wie sich eindrucksvoll zeigen lässt.

Der zweite Faktor: Unsere Zähne

Das nächste Kapitel hält für den Leser dann schon fast erwartbare Erkenntnisse bereit: Zähne sind eine der Hauptquellen für Bakterien, die neben Viren und Pilzen letztlich für die Gelenkerkrankungen verantwortlich sind. Zähne, denn mehr als 600 verschiedene Bakterienarten bedienen sich bei uns im Mund…

Der Zusammenhang ist so offensichtlich und so gut dokumentiert, dass es erstaunlich wirkt, wie ignorant die Ärzteschaft gegenüber diesen Erkenntnissen blieb. Die Beweisführung verblüfft uns Laien – sehr nachvollziehbar in Dr. Fifes Buch –, dürfte aber Fachleuten theoretisch bekannt sein.Schließlich, um nur eines der Beweisstücke zu nennen, haben »Studien zufolge (…) Menschen mit einer Zahnfleischerkrankung ein achtmal höheres Risiko, chronische Polyarthritis zu bekommen, als gesunde Menschen«.

Dies ist nur ein Faktum unter zahlreichen, die mich als Leser haben erschaudern lassen. Wenn alles so offensichtlich ist – wieso leiden dann noch so viele Menschen an solchen Gelenkerkrankungen? Offenbar verdient auch hier die Industrie zu viel Geld, wie sich im Fortgang dieses Krimis darlegt. So gibt es natürlich so genannte Standardtherapien. Die Symptome lassen nach, die »Krankheit jedoch schreitet unaufhaltsam fort«. Weil sich niemand an die Ursachen macht. Künstliche Gelenke können die Ursachen noch verstärken – denn rund um das künstliche Material erhöht sich die Infektanfälligkeit um ein Vielfaches, erfahren wir auf der Seite 66. Die Zahnbehandlung scheint das einzig richtige A und O zu sein – jedoch finden sich auch hier rund um Kronen, Implantate und wurzelkanalbehandelte Zähne zahlreiche Bakterienquellen. Ein wahrer Krimi, der sich da bei uns im Mund abspielt, denn – so erfahren wir als weitere Erkenntnis, »auch wenn der Zahnarzt sich noch so große Mühe gibt – er kann den Bereich gar nicht von allen Mikroorganismen befreien«.

Das alles ist für normale Zahnarztbesucher, die sich notgedrungen Füllungen verabreichen lassen, gar nicht zu vermeiden… Keimfrei, so verrät Dr. Fife auf wenigen Seiten in kürzester Zeit, kann gar kein Zahnarztbesuch ablaufen. Unabhängig vom verwendeten Antiseptikum – rechnen Sie mit Infektionen. Erschütternd, wenn Sie erfahren, dass eine »unbehandelte Zahninfektion (…) eine ›wandelnde Zeitbombe‹ ist«. Die direkt sich anschließende Arthritis, von der auch ein weiterer Fall spricht, ist dann kein Wunder mehr.

Doch es gibt eine überraschende Lösung, wie wir als beunruhigte Leser schließlich erfahren – wiederum von Menschen, die sich mit all diesen Problem herumschlagen mussten. Es geht um »Ölziehen«, ein probates Mittel, mit dem Sie sich in wenigen Monaten und sogar Wochen selbst heilen könnten. »Ölziehen« – zwei- bis siebenmal effektiver als antiseptisches Mundwasser, wie die hier zitierten Studien zeigen.

Einmal überzeugt von diesen Zahlen, sucht der neugierige Leser direkt nach einer handhabbaren Handlungsanweisung für das »Ölziehen«… auf die Dr. Fife nicht lange warten lässt. Wer diese Seiten gelesen hat, wird möglicherweise sogar seine Karieslöcher künftig vergeblich suchen... seine Arthritis, andere Gelenkschmerzen und weitere Mundprobleme.

Unglaublich – aber wahr. Davon künden die zahlreichen Zeugen in diesem Buch. Und es zeigt sich, dass das Zaubermittel, Kokosöl, Infektionen quasi über Nacht heilen kann. Haut- und Nagelpilze, Morbus Crohn, Herpes bis hin zur Arthritis…

Offenbar ein ausgesprochen wirksames Öl, denn auch die so genannte Kupferrose –verschwunden. Pilzbefallene Zehennägel: wie neu. Und chronische Müdigkeit – wie weggeblasen. Wer sich dafür interessiert, warum dieses Öl so besonders gut wirkt, warum es bessere Fettsäuren enthält, wie die Bakterien tatsächlich abgetötet werden, wie sich Viren ein für allemal verabschieden müssen, was das Ganze mit Pfeifferschem Drüsenfieber zu tun hat, mit Masern und sogar Hepatitis C, erfahren Sie auf nur wenigen Seiten. Überzeugend und eindrucksvoll, wie jeder bestätigen wird, der zum ersten Mal von solchen Wirkungen hört. Auch Viren, erfahren wir auf den folgenden Seiten, werden von den mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls abgetötet.

Doch warum ist es so wenigen Menschen bekannt? Warum verschweigt uns die Gesundheitsindustrie Kokosöl offensichtlich? Kokosöl ist ein natürliches Produkt und daher nicht patentierbar – dies dürfte der eigentliche Grund sein. Und deshalb erfahren wir auch nichts über die Wirkungsweise von Kokosöl im Kampf gegen Arthritis, von all den Erfolgen, für die Dr. Fife weitere Zeugen aufführt, um schließlich zum vielleicht wichtigsten Abschnitt des gesamten Buches zu gelangen: der Therapie.

Richtige Ernährung: das A und O

Dies ist quasi der Schlachtplan im Kampf gegen oder zur Vorbeugung vor Arthritis, Arthrose, Gicht und Co. Es geht nicht »nur« um Zähne, sondern die Ernährung. Wissenschaftlich exakt und doch nachvollziehbar führt Dr. Fife die Wirkweise richtiger Ernährung auf. Ein glänzender Abschnitt. Eine Abrechnung mit den Krankheiten der modernen Zivilisation sowie den Schuldigen: Weißbrot, Junk Food sowie vielen anderen »modernen« Lebensmitteln.

Auf Seite 126 finden Sie als Leser eine komplette Liste der Ernährung, die Arthritis begünstigt: Die Liste ist viel zu lang, um sie hier zu veröffentlichen. Aber sie ist hoch informativ, eigentlich sogar explosiv. Es bleibt zunächst nicht viel übrig, wenn es um die eigene ideale Ernährung geht.

Aber auch hier weiß der Fachmann Rat. »Anti-Arthritis-Ernährung« nennt er den Abschnitt, in dem es um die richtige Ernährung geht. Im Wesentlichen ist es wichtig, Zucker wieder aus dem Alltag zu verbannen. Wussten Sie, dass noch 1815, also vor 200 Jahren, der Zuckerverbrauch pro Kopf bei 15 Pfund lag? Heute verbrauchen wir pro Kopf 160 Pfund pro Jahr… Das ist fast ein halbes Pfund Zucker pro Tag – versteckt in vielen Lebensmitteln.

Deshalb ist auch der folgende Abschnitt so wichtig für die richtige Ernährung: Fette, gesättigte Fette, ungesättigte Fette, Pflanzenfette. Selbst für Laien eine unerschöpfliche Quelle über die richtige Ernährung. Bildhaft zeigt uns der Autor, wie sich Herzinfarktpatienten selbst in ihreSituation hinein gefuttert haben. Vor allem aber demonstriert er, was reiner Aberglaube ist: Cholesterin, so wurde lange Zeit behauptet, sei schuld. Das ist falsch. Wer einen zu hohen Cholesterinspiegel hat, wird auf diesen Seiten die ganze Wahrheit erfahren…

Und so liest sich der abschließende Teil seines Buches wie ein Bauplan für das richtige Leben. Für die richtige Ernährung. Ist es gesünder, fettarm zu essen? Sie werden über die Antwort überrascht sein. Welche Getreidesorten benötigen Sie für eine ideale Ernährung? Was ist von einer kohlenhydratreichen Vollwertkost zu halten? Oder ist es am besten, kohlenhydratarm zu essen – und wenn, was ist dann »richtig«? Fragen über Fragen, auf die Dr. Fife eine beruhigende, vollständige Antwort hat. Doch dies ist erst der erste Baustein des Bauplans für das richtige Leben.

Im zweiten Schritt geht es darum, zerstörte Gelenke wieder aufzubauen – auch dies ist relativ einfach möglich. Sie erfahren, welche Rolle Bewegung spielt – wenn es nicht die falsche ist. »Low-Impact« ist viel wirkungsvoller als zum Beispiel Laufen. »Rebounding« ist der wohl einfachste Weg zur richtigen Bewegung – und noch dazu sehr kostengünstig.

Schließlich erfahren Sie im dritten Schritt, wie das Leben im wahrsten Sinne des Wortes »leichter« wird. Viele falsche Diäten führen uns in den gesundheitlichen Ruin. Andere versagen einfach – hier erfahren Sie, wie es anders geht. Und wieder spielt Kokosöl eine überraschende, angenehm einfach zu verstehende und zu handhabende Rolle.

Schlussendlich stellt Dr. Fife dann tatsächlich sogar einen Sieben-Schritte-Schlachtplan zur Bekämpfung aller genannten Krankheiten auf – ergänzt mit einem Test, der Lesern zu einer Ernährungsumstellung verhelfen wird.

Insgesamt gibt dieses Buch damit sowohl für Betroffene als auch für Vorbeugende einen leicht verständlichen, sehr übersichtlichen und aus meiner Sicht unabdingbaren Ratgeber ab, der über Gelenkerkrankungen hinaus geht. Es ist ein Alltagshelfer, der uns die Augen zur idealen Ernährung und zum bestmöglichen Verhalten öffnet – bestens für alle diejenigen, die möglichst schmerzfrei, gesund und aktiv ihr eigenes Leben gestalten wollen. Dieses Buch habe ich in kürzester Zeit mit vielen Notizen verschlungen. Vielleicht die nützlichsten Stunden, die mir ein Buch bereiten konnte.



Gesund ohne Aluminium
Aluminium hat sich als das wohl eigenartigste und potenziell gefährlichste Element unserer Erde entpuppt. Obwohl es doppelt so häufig wie Eisen ist, gibt es vom kleinsten Bakterium bis hinauf zum Menschen keinen einzigen biochemischen Mechanismus, für den Aluminium gebraucht würde...

Was jeder für die Gesundheit seiner Gelenke tun kann
Arthrose, Rheuma, Fibromyalgie - jeder Zehnte leidet hierzulande schmerzhaft an den Folgen von kranken Gelenken. Jeder Zweite über 50 ist von Osteoporose betroffen oder hat bereits Arthrose - oft, ohne es zu wissen. Gelenkerkrankungen zählen inzwischen zu den neuen großen Volkskrankheiten…

Samstag, 19. Dezember 2015

Forscher finden die »Anti-Schmerz-Formel«

Forscher finden die »Anti-Schmerz-Formel«

Andreas von Rétyi

Ein sensationelles Forschungsergebnis lässt alle Patienten hoffen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Wissenschaftler der Universitäten Straßburg und London scheinen dem Geheimnis eines alten, universellen Menschheitsproblems auf die Spur gekommen zu sein. Ihnen ist es erstmals gelungen, das Schmerzempfinden komplett auszuschalten. Ein Traum, der sich allerdings in einigen Fällen auch zum Albtraum entwickeln kann.

Ein Leben ohne Schmerzen – für viele eine ferne Illusion. Beinahe jeder Mensch weiß um die Qualen akuter Schmerzen, für manchen ein chronischer Zustand. Betroffene würden beinahe alles opfern oder eher sterben wollen, als ihr Leiden weiter ertragen zu müssen. Nun sind zumindest jene harten Zeiten vorbei, als chirurgische Eingriffe noch ohne Anästhetika ausgeführt wurden, doch regiert der Schmerz unsere Welt weiterhin, und das in den verschiedensten Facetten.

Selbstverständlich hat sich die Natur schon etwas dabei gedacht, den oft mehr als nur lästigen Schmerz zu »erfinden«. Häufig aber schießt die biologische Warnung übers Ziel hinaus. Schwere körperliche Verletzungen peitschen den Schmerz ins Unerträgliche, chronische Schmerzen machen das Leben zur Hölle. Lindernde Medikamente zählen heute bei vielen Leidtragenden gleichsam zum »täglichen Brot«. Doch den Schmerz als solchen hat die Wissenschaft bislang weiterhin nicht in den Griff bekommen.

Das könnte sich allerdings bald ändern, wenn sich die ersten vielversprechenden Experimente einer britisch-französischen Forscherkollaboration weiter bestätigen und auf die Therapie ausweiten lassen. Der britische Neurologe John N. Wood vom Londoner University College sowie Schmerzforscherin Professorin Claire Gaveriaux-Ruff und ihre Kollegen von der Universität Straßburg haben dem schon seit Jahren intensiv untersuchten, spannungsaktivierten Natrium-Ionen-Kanal Nav1.7, der eine Schlüsselrolle im Schmerzgeschehen spielt, ein wesentliches Geheimnis abgerungen.

Dieser Kanal sorgt für die Entstehung jener elektrischen Signale, wie sie durch die betreffenden Nervenzellen laufen, die mit dem Schmerz in Zusammenhang stehen. Bisherige Versuche, diese Aktivitäten zu drosseln, konnten nur wenig zur Besserung beitragen. Eine ziemlich radikale neueEinsicht habe den Forschern nun gezeigt, warum sich kaum ein Erfolg einstellte.

Demnach erfüllt Nav1.7 noch eine weitere, bisher unbeachtete Funktion: Er beeinflusst schmerzstillende Moleküle – die kurzkettigen Opioidpeptide, die bei vielen biologischen Abläufen als Neurotransmitter tätig sind. Wie die Forscher im Fachblatt Nature Communications berichten, gelang es ihnen mithilfe der neuen Erkenntnis, Mäuse komplett von Schmerzen zu befreien. Sie konnten auch einer bei Menschen selten auftretenden Schmerzunempfindlichkeit begegnen.

»Diese Entdeckung lässt nun jene große Zahl an Menschen neu hoffen, die an Schmerzen leiden und die mit den bisher verfügbaren Schmerzmitteln nicht angemessen behandelt werden konnten«, so Gaveriaux-Ruff.

Schmerzforscher waren wie elektrisiert, als 2006 eine Familie gefunden wurde, deren Angehörige infolge einer seltenen genetischen Mutation nicht über Nav1.7 verfügten. Für eine Nav1.7-Untereinheit codiert das SCN9A-Gen; Mutationen verursachen fehlgesteuerte Schmerzempfindungen, die entweder extreme Schmerzwahrnehmung oder aber deren völliges Fehlen bewirken – letzteres bekannt als Congenital Indifference to Pain, kurz CIP.

Nicht anders bei jener Familie. Keines ihrer Mitglieder war in der Lage, Schmerzen zu verspüren. Daraufhin begannen Wissenschaftler nach Möglichkeiten zu suchen, Schmerzen durch Nav1.7-blockierende Medikamente zu lindern. Dass keines der Mittel wirkte, schien zunächst unerklärlich. Außer, jener »Kanal« war doch nicht so einfach gestrickt, weshalb sich hier noch weitere unbekannte Aktivitäten abspielen mussten.

Bei der Untersuchung genetisch veränderter Mäuse stellten Wood und seine Mitarbeiter schließlich fest, dass die komplette Deaktivierung von Nav1.7 nicht nur zu vollständiger Schmerzfreiheit führte, sondern eine Flut von Opioidpeptiden in Nervenzellen bewirkte. Deren extrem gestiegenes Levelschaltete alle Schmerzen aus.

Sobald die Wissenschaftler die Opioide medikamentös blockierten, kamen auch die Schmerzen wieder. Die Forscher verabreichten einen solchen Opioid-Antagonisten (Naxalonauch einer 39-jährigen Frau, die ihr Leben lang noch nie Schmerzen wahrgenommen hatte. Wieder mit gleichem Resultat: Die Testperson begann nun erstmals den Stich eines winzigen Lasers zu spüren.

Wie Wood berichtet, war die Frau sehr froh, nach dem Experiment wieder zu ihrem gewohnten Zustand der absoluten Schmerzfreiheit zurückzukehren. Sie hoffte aber, entsprechende »Therapien« könnten all jene mit einer ähnlichen Mutation geborenen Kinder davor bewahren, sich unwissentlich selbst zu verletzen.

Im nächsten Schritt ging es den Forschern allerdings weit eher darum, das Experiment umzukehren und Schmerzen komplett zu stillen – durch eine Kombination von Nav1.7-Blockern mit sehr niedrigen Opioid-Dosen.

Damit schien ihnen tatsächlich zu gelingen, was bei schmerzunempfindlichen Menschen ganz von selbst geschieht: Der Versuch blockierte offensichtlich den Ionen-Kanal und hob das Opioid-Level genügend an. Selbst wenn viele Einzelheiten noch völlig unklar sind, zeigt die Kombination augenscheinlich Wirkung. Menschen werden ihre Schmerzen los, wobei die hierzu notwendigen Mengen an Opioiden so gering ausfallen, dass keine Suchtgefahr bestehe, betont Wood, der bereits ein Patent angemeldet hat. Er hofft, »Big Pharma« springt möglichst bald in großem Stil auf das neue Konzept an.

Aber um welchen Preis?

Schmerzfreiheit ist selbstverständlich ein äußerst wünschenswertes Ziel. Nie mehr Schmerzen haben, nie damit rechnen müssen, in langes, qualvolles Siechtum zu gleiten, hingegen mit einem gebrochenen Bein einfach noch mit einem Lächeln auf den Lippen ins Krankenhaus marschieren oder sich ohne Narkose eben mal schnell den Blinddarm entfernen lassen, was auch immer, das wären keine schlechten Aussichten.

Und doch, was kann die Schmerzfreiheit sonst mit sich bringen – maßlose Vernachlässigung von physischen Warnsignalen, lebensgefährliche Selbstbehandlungen, einen verantwortungslosen Umgang mit dem eigenen Körper und möglicherweise noch größere Gefühllosigkeit gegenüber anderen; ständige Selbstüberschätzung und Überlastung des Organismus, was auch immer. Eine gefahrvolle Liste, die sich beliebig verlängern ließe. Die Verstümmelungs- und Todesrate würde wohl drastisch steigen.

Doch existieren noch andere Szenarien, die kalte Schauder auslösen, sobald Schmerzfreiheit ins Spiel kommt. Plötzlich tauchen beispielsweise Bezeichnungen wie Enhanced Human Operations(EHO) auf. Gemeint ist damit die Ausweitung menschlicher Aktivitäten durch eine Veränderung des gesamten Organismus von innen heraus. Es sind Konzepte, die den »Super-Soldaten« im Visier haben, die Schaffung übermenschlich kriegstüchtiger Individuen. Dieser beunruhigende Aspekt kam Mitte dieses Monats auch auf einer bemerkenswerten Pressekonferenz des US-Verteidigungsministeriums zur Sprache. Thematisiert wurden künftige Forschungen des Pentagons.

Dabei zeigte sich der stellvertretende US-Verteidigungsminister Robert »Bob« Orton Work besorgt, die USA könnten ihren militärischen Wettbewerbsvorteil einbüßen, sollten sie nicht unter anderem Techniken wie künstliche Intelligenz verfolgen und auch den Menschen selbst verändern.

»Frei heraus gesagt, unsere Gegner verfolgen Enhanced Human Operations und das jagt uns eine Heidenangst ein«, erklärte Work. So hätten der IS und weitere terroristische Organisationen mittlerweile schon eine umfassende Historie, wenn es um den Einsatz von Halluzinogenen und anderer Drogen gehe – und zwar ausschließlich, um die Grausamkeit der Kämpfer noch weiter zu stärken.

Offenbar studierte aber auch das Defense Sciences Office der Pentagon-Denkzentrale DARPAunter anderem einen psychoaktiven Schmerz-Impfstoff. Werde er einem angeschossenen Soldaten injiziert, sei die Substanz in der Lage, Schmerzen zu reduzieren, die durch entzündetes und geschwollenes Gewebe entstehen. Nach einer 30-sekündigen Agonie würde der Soldat 30 Tagelang keinerlei Schmerzen mehr verspüren.

Sofern die Blutung unter Kontrolle gehalten werden könne, sei der Soldat dann sogar auch in der Lage, weiterzukämpfen. Die US-Regierung forscht an vielerlei Projekten dieser unheimlichen Art. Soldaten könnten beispielsweise Millionen mikroskopischer Magnete injiziert werden, die im Fall einer Verletzung gezielt zur Wunde gelenkt werden, um Blutungen zu stoppen.

Wesentlich sind jedenfalls sämtliche Faktoren, die zur Verlängerung der Kampffähigkeit beitragen. Da steht die Unempfindlichkeit gegen Schmerzen weit oben auf dem Wunschzettel von Pentagon und Co. Diese eher unmenschlichen Facetten sind dann auch ein großer Wermutstropfen, wenn es um die schöne neue Welt ohne Schmerzen geht.

Abgesehen von solchen missbräuchlichen Extremen aber bliebe die Hoffnung, dass vielen Menschen in einer nicht zu fernen Zukunft zumindest die physischen Schmerzen genommen werden und auch chronisch Betroffene somit eine völlig neue Dimension an Lebensqualität erfahren.




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