Freitag, 18. Dezember 2015

Die korrupte Medizinindustrie stößt an ihre Grenzen

Die korrupte Medizinindustrie stößt an ihre Grenzen

David Gutierrez

Die zunehmende bakterielle Resistenz gegen Antibiotika hat ein dermaßen gravierendes Ausmaß erreicht, dass das gesamte globale Gesundheitssystem gefährdet ist. Das meldete am 16. November die Weltgesundheitsorganisation WHO. In ihrem Bericht wirft die WHO ein Schlaglicht auf viele weitverbreitete Mythen um Antibiotika, die dazu beitragen, dass die Resistenz der Bakterien nur noch schneller zunimmt.

»Die Zunahme der Antibiotikaresistenz stellt eine globale Gesundheitskrise dar«, sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan. »Mehr und mehr Regierungen stufen sie als eine der größten Bedrohungen ein, die es derzeit für die Gesundheit gibt.«

»Superkeime machen rund um den Globus Krankenhäusern und Intensivstationen zu schaffen«, so Chan. Dass diese Keime immer häufiger auftreten, drohe die Welt »in ein post-antibiotischesZeitalter zu stoßen, in dem die Menschen wieder an gewöhnlichen Infektionen sterben«.

Tödliche Ammenmärchen

Antibiotikaresistenz ist das Ergebnis natürlicher Auslese, ähnlich wie die Pestizidresistenz von Insekten und Pflanzen. Im Verlauf der Evolutionsgeschichte haben Bakterien eine breite Palette von Verteidigungsmaßnahmen gegen die Chemikalien entwickelt, mit denen andere Organismen sie töten wollen – die Chemikalien also, aus denen auch Antibiotika gewonnen werden oder auf denen sie basieren.

Natürlich reagieren verschiedene Bakterienstämme auch unterschiedlich auf diverse Chemikalien. Bei einer Behandlung mit Antibiotika jedoch sterben alle Bakterien, die am anfälligsten für diesen Wirkstoff sind. Was übrig bleibt, sind die resistentesten Organismen. Sie vermehren sich und geben ihre Resistenz an die nächste Generation weiter.

Dieser Prozess ist unvermeidlich. Aber fahrlässiger Umgang mit Antibiotika verschlimmert und beschleunigt ihn. Genau das geschehe gerade, warnte die WHO. Die Organisation befragte in zwölf Ländern Menschen zu deren Wissen über die Anwendung von Antibiotika und das ThemaResistenz. Die Befragung habe weitverbreitete und gefährliche Fehlannahmen zutage gefördert, so die WHO.

So hätten 64 Prozent der Befragten erklärt, ihrer Meinung nach könne man Antibiotika zur Behandlung von Erkältungen und Grippe einsetzen. Tatsächlich jedoch werden diese Erkrankungen von Viren verursacht. Antibiotika sind nutzlos gegen Viren, sie wirken nur gegen Bakterien.

66 Prozent der Menschen gaben an, wenn sie ihre Antibiotika wie vom Arzt angeordnet einnähmen, würde ihnen die Antibiotikaresistenz nichts anhaben können. Fast 50 Prozent dachten, nur Menschen, die regelmäßig Antibiotika einnehmen, können an Superkeimen erkranken.

Hinter beiden Antworten steht ein falscher, aber weitverbreiteter Denkansatz, nämlich, dass Antibiotikaresistenz etwas ist, was ein Mensch entwickelt. Tatsächlich ist die Resistenz das Ergebnis von Evolution bei Bakterien. Sobald sich ein Superkeim gebildet hat, kann er jeden infizieren.

Rund ein Drittel der Befragten hielt es für angebracht, die Antibiotikaeinnahme abzubrechen, sobald es ihnen besser ging. Das jedoch ist gefährlich. Der Patient läuft Gefahr, einen Rückfall zu erleiden; außerdem beschleunigt es die Entwicklung resistenter Bakterienstämme, denn eine größere Zahl an Bakterien überlebt, wenn die Antibiotikaeinnahme vorzeitig abgebrochen wird.

Das Ende der modernen Medizin?

Die moderne Medizin mit all ihren Errungenschaften fußt auf der Möglichkeit, effektive Antibiotika geben zu können. Antibiotika seien wichtig, um das Leben von Frühgeborenen und Krebspatienten retten zu können und für chirurgische Eingriffe aller Art, erklärte Chan. Wenn sich die Antibiotikaresistenz in diesem Tempo fortsetze, bedeute es »das Ende der modernen Medizin, wie wir sie kennen«, so die WHO-Generaldirektorin.

Um diese Entwicklung zu bremsen, hat die WHO die Kampagne »Vorsicht beim Umgang mit Antibiotika« ins Leben gerufen.

»Um eine der größten Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu bewältigen, die das 21. Jahrhundert zu bieten hat, wird auf globaler Ebene ein Umdenken bei Menschen undGesellschaften nötig werden«, sagte Keiji Fukuda, Sondergesandter der Vereinten Nationen zur Antibiotikaresistenz.

»Antibiotika sind eines der Wunder unserer Zeit. Sie sind ein globales Gut, das wir nicht für gegeben hinnehmen können«, so Fukuda.

Ein Umdenken fordert die WHO beispielsweise dahingehend, dass die Menschen künftig nur noch Antibiotika einnehmen, wenn sie vom Arzt verschrieben wurden, und nur in der verschriebenen Dosis. Gleichzeitig sollen Ärzte künftig seltener Antibiotika verschreiben. »Die Ärzte müssen Antibiotika als kostbaren Rohstoff ansehen«, so Chan.

.

Kolloidales Silber 25ppm, 500 ml



Kolloidales Silber in höchster Qualität 

Kolloidales Silber in höchster Qualität

Dieses Kolloidale Silber wird professionell produziert. Dabei kommen die bekannten Markengeräte von Colloidmaster zum Einsatz. Dadurch können Silber-Dispersionen in höchster Qualität angeboten werden. Die Genauigkeit der Colloidmaster-Silbergeneratoren wurde bereits von mehreren Labors bestätigt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen